Steve Hackett – Genesis Revisited
 
        Steve Hackett war bekanntlich bis 1977 der Gitarrist von Genesis. Seither hat er diverse Solo-Alben gemacht, die mal grandios (PLEASE DON’T TOUCH) oder auch ziemlich lau waren. In diesem Jahr kommt der Engländer mit zwei guten Platten heraus. Einer Klassik-Aufnahme und diesem Album: GENESIS REVISITED. Mit den Pop-Alben der letzten 16 Jahre hat das natürlich nichts zu tun. Hier gibt’s kein „Invisible Touch“ oder „No Son Of Mine“. Hier geht es um klassischen Prog-Rock der 70er Jahre. Hackett schöpft aus dem Vollen, und so finden wir auf dieser Platte bekannte Namen wie Bill Bruford, John Wetton, Paul Carrack oder Colin Blunstone. Richtig klasse sind Aufnahme wie „Dance On A Volcano“ oder „Fountain Of Salmacis“, die ein hypnotisches Flair verbreiten. „Waiting Room Only“ ist eine Weiterführung des gleichnamigen Stückes von LAMB LIES DOWN ON BROADWAY. Als Sahnehäubchen präsentiert Hackett auch zwei unveröffentlichte Songs. „Deja Vu“ war ursprünglich ein Peter Gabriel-Song aus der Zeit von SELLING ENGLAND BYTHE POUND.den Hackett mit Erlaubnis des Sängers rekonstruierte und komplettierte. „Valley Of The Kings“ dagegen ist ein Stück, das die anderen Musiker damals abgelehnt hatten, und was schließlich den Ausschlag dafür gab, daß Hackett bei Genesis den Dienst quittierte. Amüsante Platte für alle Genesis-Liebhaber, die mit ABACAB aufhörten, an das musikalische Potential des Rest-Trios zu glauben.
 
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