Xatar: 1000 Trauernde bei Beerdigung, 500 Menschen bei Totengebet
Am Donnerstag wurde der verstorbene Rapper auf einem Friedhof in Bonn beigesetzt. Schon am Mittwoch trauerten Hunderte um den Rapper.
Am Donnerstag (15. Mai) um 9 Uhr wurde der verstorbene Xatar auf dem Bonner Nordfriedhof beerdigt. Nach ersten Polizeiangaben nahmen knapp 1000 Menschen Abschied von ihm. Mit dabei waren selbstverständlich Familie, Freunde und Musiker-Kollegen des Rappers.
Rund 500 Menschen hatten bereits am Mittwoch (14. Mai) in Bonn in der Al-Muhajirin Moschee des verstorbenen Rappers Xatar gedacht und für ihn gebetet.
Wie der „WDR“ berichtet, wurde der Sarg mit seinem Leichnam von Angehörigen und Freunden in das Gebetshaus getragen, wo die Trauernden um den Sarg sitzend Abschied nehmen konnten. Unter den Anwesenden war auch Rapper-Kollege SSIO. Wie es heißt, waren neben dem Gebetssaal auch zwei weitere Räume gefüllt.
Xatar beerdigt, aber Todesursache noch ungeklärt
Der im Iran geborene Xatar, mit bürgerlichem Namen Giwar Hajabi, war vergangenen Donnerstag (08. Mai) überraschend tot in einer Kölner Wohnung aufgefunden worden. Er wurde nur 43 Jahre alt.
Noch ist die Todesursache unklar, eine Obduktion wurde durchgeführt, brachte als Ergebnis aber nur, dass keine äußerliche Gewalteinwirkung stattfand. Ein chemisch-toxikologisches Gutachten soll nun Klarheit bringen. Üblicherweise benötigt dieses mehrere Wochen.
In den vergangenen Jahren war es um den einst sehr erfolgreichen Musiker ruhiger geworden. 2024 musste sein Label „Alles oder Nix Records“ Insolvenz anmelden. Auch sein Immobilienprojekt „Goldmann Tower“ scheiterte. 2021 hatte Xatar einen Schlaganfall, bekam aber rechtzeitig Hilfe. Zuletzt soll er weiter an Musik gearbeitet haben, war aber nach Medienberichten auch privat insolvent.



