„Together For Palestine“: Brian Eno organisiert Benefizkonzert
„Together For Palestine“ bringt internationale Stars in der Wembley-Arena zusammen, um Spenden für Palästina zu sammeln.
Am 17. September versammelt sich in der Londoner Wembley-Arena eine Riege internationaler Musiker:innen für das Benefizkonzert „Together For Palestine“. Aufgrund der noch immer währenden humanitären Krise in Palästina rief der britische Musiker und Aktivist Brian Eno das Benefizkonzert ins Leben. Zu seinen Mitveranstaltern gehören der Gründer des „London Palestine Film Festival“ Khalid Ziada, der britische Schauspieler und Aktivist Khalid Abdalla und Produzentin Tracey Seaward.
Das Line-Up: Ein Querschnitt durch die britische Musiklandschaft
Zu den Acts zählen unter anderem Bastille, Sängerin Paloma Faith und der Oud-Spieler Adnan Joubran. Das Line-Up wird ergänzt durch den britisch-pakistanischen Rapper Riz Ahmed, die japanisch-britische Sängerin Rina Sawayama, den palästinensischen Komponisten Faraj Suleiman und die palästinensische Sängerin Nai Barghouti.
Ebenfalls angekündigt sind Brian Eno selbst, Blur-Frontmann Damon Albarn, James Blake, Jamie xx, Cat Burns und Greentea Peng, sowie die PinkPantheress.
Mehr als eine Spendensammlung
Angesichts der anhaltenden militärischen Gewalt in Gaza gehe es bei dem Event aber nicht nur Geld: „Es geht darum, eine Botschaft der Liebe und Solidarität an die Menschen in Palästina zu senden – dass sie nicht vergessen sind“. Khaled Ziada fügte hinzu: „In einer Welt, in der Regierungen und Mainstream-Medien angesichts des Völkermords schweigen, wird diese Versammlung zu einem Chor des Widerstands“.
Der Erlös geht an die Hilfsorganisation „Choose Love“, die humanitäre Unterstützung für palästinensische Zivilist:innen in Gaza ermöglichen will.
Die palästinensische Hamas kontrolliert den Gazastreifen und begann den Krieg mit einem groß angelegten Angriff auf Israel am 7. Oktober 2023. Dabei verübte sie Raketenbeschuss, gezielte Massaker in Grenzgemeinden und nahm Hunderte Geiseln. International wird die Hamas von vielen Staaten als Terrororganisation eingestuft. Israel reagierte mit massiven Luftangriffen und einer Bodenoffensive, die hohe Opferzahlen und Zerstörung im Gazastreifen verursachten. Während Israel sein Vorgehen als Selbstverteidigung bezeichnet, sprechen Kritiker von unverhältnismäßiger Gewalt. Beide Seiten erleiden menschliche, wirtschaftliche und gesellschaftliche Verluste.



