Ein weiterer Monat mit wenig nennenswerter Konzert-, dafür vermehrter Virusaktivität liegt vor uns. Linus Volkmann verschiebt daher die aktuelle Popwoche ins Digitale – und geht in KW 2/2022 der Verschränkung von Musik und Memes nach. Wie hängt alles zusammen – und welche Rolle spielt Rick Astley bei alldem? Dazu noch eine ziemlich dramatische Podcast-Empfehlung.
Rick Astley und die Foo Fighters lernten sich 2018 erstmals persönlich kennen, nachdem Dave Grohl den nichtsahnenden Musiker während des japanischen „Summer Sonic“-Festivals zu sich auf die Bühne einlud.
„Eigentlich unvorstellbar, dass New Order zuvor als Joy Division die dunkelste Popmusik, die man sich nur ausmalen konnte, machten.“ Wir trafen Rick Astley zum Blind Date und wissen nun: Der Mann kennt nicht nur gute Geschichten über die 80er, sondern sich auch sehr gut aus.
Obwohl man sich lange einig war, dass die 80er-Jahre das oberflächlichste, künstlichste, trashigste Jahrzehnt in der Geschichte der Popkultur waren, ist es doch ausgerechnet diese Dekade, die uns heute am nachhaltigsten beschäftigt. Warum ist das so? Ausführliche Antwortversuche und viele weitere Themen – jetzt im neuen Musikexpress!
Im Sommerloch veröffentlicht keiner neue Alben. Keiner? Falsch: Rick Astley bringt am Freitag seine achte Platte BEAUTIFUL LIFE heraus. Weil dem Kultstar der Achtziger eh keiner mehr was anhaben kann.
„Never Gonna Give You Up“ und „Whenever You Need Somebody“ sind offensichtlich nicht die einzigen Hits, die 80er-Star Rick Astley seinem Publikum dieser Tage bieten möchte.
Rick Astleys Live-Darbietung von„Everlong“ ist nicht das erste Mal, dass der Popstar sich an diesem Song versucht. Was das Ganze nicht weniger unterhaltsam macht.
Warum die Foo Fighters überhaupt auf die Proteste der homophoben Gemeinschaft „Westboro Baptist Church“ eingingen? Weil sie es für richtig und wichtig hielten.
Ob das Englands Hit-Fabrikanten Stock, Aitken & Waterman wohl wußten, daß Ihr Schützling eher die Smiths mag als Kylie Minogue? Auf Jeden Fall stellte der kleine, blasse Brite mit der großen, dunklen Stimme, der Power allemal der Perfektion vorzieht, im Blindtest seine vielseitigen Kenntnisse eindrucksvoll unter Beweis. Für die stimmlichen Darbietungen der Kandidaten zeigte er natürlich besonderes Interesse. Denn: "Einem guten Sänger nimmst du alles ab, was er singt."
Jeder hat das Zeug zum Star. Vorausgesetzt, man wird von Stock-Aitken-Waterman entdeckt. Rick Astley schildert aus seiner Sicht, wie er auf die Goldader stieß.