Diese Woche ist neue Musik von unter anderem Julian Casablancas + The Voidz, Her, PTTRNS und AB Syndrom erschienen. Hier sind unsere Rezensionen inklusive Hörproben.
Zeiten ändern dich: Kate Nash wurde berühmt mit „Mouthwash“ und „Foundations“, mit Kaugummiliedern für eigensinnige Mädchen. Da war sie Anfang 20. Jetzt ist sie Mitte 20 und ein Cockney-Riot-Grrrl. Die neuen Songs sind verstörende Wutausbrüche, sie tragen Titel wie „I’m A Feminist You’re Still A Whore“ und „Free My Pussy“. Kate, du hast dich neu […]
Charme hat sie, und den Rest kann sie sich holen. Ihre Band ist jung und begeistert bei der Sache, keine durchroutinierten Profis, mit denen man sonst hoffnungsvolle Solisten auf der Konzertbühne zu umstellen pflegt. Aber die Boys poltern ein wenig zu dolle, vor allem dort, wo die Songs von Kate Nashs hervorragendem Zweitling my best […]
Florence Welch sagt von sich selbst, dass sie die besten Songs betrunken oder verkatert schreibt. Auch nüchtern betrachtet ist ihr Debüt durchaus berauschend - LUNGS hier im Pre-Listening.
Große Frau ganz klein: Dass hinter hohen Verkaufszahlen auch gewisse Menschenmengen stehen, sollte der 20-jährigen Über-Nacht-Sensation an diesem Abend schmerzhaft bewusst werden.
Kate Nash gilt seit ihrer expliziten Pophymne „"Foundations" als Sprachrohr einer ganzen Generation von Mädchen. Der ME traf sie bei ihrer ersten Deutsch- landtour und fand heraus: Normal ist das nicht.
Es bahnte sich ja schon länger an, doch spätestens seit 2007 ist britische Popmusik nicht länger das musikalische Hoheitsgewässer bekokster Wildlederschuh-Schnösel mit dunkel getönter Sonnenbrille und zackiger Anzug-Burschen mit F.-Scott-Fitzgerald-Vorliebe. Britpop 2.0 ist eine Vorort-Pommesbude mit Hochhaus-Hintergrund. Die Pionierarbeit für das Ganze leistete Mike Skinner, der schon auf dem ersten The-Streets-Album von 2002 in windschiefem […]