„Diese Songs und Künstler spiegeln den unermüdlichen Geist und die reiche Vielfalt Amerikas wider“, erzählt das Team von Joe Biden und Kamala Harris über die offizielle Playlist zur Amtseinführung.
Wer auf dieser Liste steht, ist stinkreich, aber auch schon verstorben: Das Forbes Magazin hat eine Liste mit den „Toten Topverdienern“ der vergangenen zwölf Monate veröffentlicht.
Darum geht es wirklich, wenn Sting von jedem Atemzug singt, den seine Angebetete nimmt, oder Bruce scheinbar stolz erzählt, in den USA geboren zu sein.
Warum besuchen wir eigentlich Rockkonzerte? Wie kommt es, dass deutsche Groupies die gründlichsten sind? Und was ist eigentlich dieses „Ganja“, was Bob Marley die ganze Zeit raucht? Die Antworten gibt es im Musikexpress vom November 1975.
Die Künstlerin Erika Iris Simmons gestaltet Musikerporträts aus Kassetten- und Videobändern. Ihre eindrucksvollen Werke haben wir in dieser Galerie für euch zusammengestellt.
Auf Musikexpress Online widmen wir uns den Gesprächen, die seit 1969 für unser Magazin statt fanden. Wir haben die denkwürdigsten Zitate aus 43 Jahren Musikexpress zusammengetragen.
Der Musikexpress vor 30 Jahren Die Heftthemen: Mai 1981 * „Wir sehen uns als produktives Team, das nicht nur Musik macht, sondern Technik, Video-Filme und andere Dinge. Wir nennen das Totalmusik.“ Kraftwerk erklären den elektronischen Lebensstil und wie er sich auf Computerwelt widerspiegelt. * Motörhead bedienen jegliches Rockklischee und sind dennoch die ehrlichste Rockband der […]
In seinem gerade erschienenen Buch "Crap Lyrics" kürt Johnny Sharp die schlimmsten Ausrutscher bekannter Popgrößen beim Songtextdichten. Sein hartes Urteil macht weder vor Oasis oder Led Zeppelin, noch vor Bob Marley oder Syd Barrett Halt.
Vor 20 Jahren beklagten Pop-Pessimisten die Vorherrschaft der 40-Jährigen; heute wimmelt es nur so von Rentenalter-Rockern – da könnte man glatt vergessen, dass einer der wichtigsten und prägendsten Männer der 70er seit Ewigkeiten nicht mehr unter uns weilt: der am 11. Mai 1981 verstorbene Bob Marley, mehr oder weniger alleinverantwortlich für die Einführung von Reggae […]
Diese mit 16teln gesprenkelte, im doppelten Wortsinn „poppende“ Rhythmusgitarrenspur hat eine eigene Stimme (in Marley-Songs interpretiert man ja gern etwas mehr rein), und die sagt: „Stell dir vor, ich würde nie vergehen, wäre das nicht schön?!“ Für Reggae-Puristen war der Ofen hier hingegen endgültig aus. Daran trug eben vor allem diese gedämpft gespielte (Stichwort: „palm […]
Musik ist kein Witz, verstehst du?“, sagt Stephen Marley, und er weiß, wovon er spricht. „Ich bin mit,Gong‘ aufgewachsen“ -wie die meisten aus der Familie nennt er Bob Marley ,Gong‘ „er war die ultimative Kampfmaschine: Er hat mit Worten für die Freiheit gekämpft. Mächtiger kann ein Mann nicht werden. Seine Musik war so kraftvoll, dass […]
„Catch A Fire“ von Timothy White (Hannibal, 426 S., 15,50 Euro) ist das unübertroffene Standardwerk für Marley-Fans. Eine überragend recherchierte und spannend anschaulich wie ein Roman erzählte Biographie des Reggaestars, die auch Einblicke in Geschichte, Alltagsleben und Kultur auf Jamaika gibt. Wer sich noch tiefer mit den Hintergründen befassen will, ist mit den eigenwillig geschriebenen, […]
Er machte den Reggae populär und wurde so zum ersten Superstar der Dritten Welt. Wichtiger aber als das: Er berührte die Menschen. Heute, 25 Jahre nach seinem Tod, ist Bob Marleys Mythos größer denn je.
Welcher Sanger ist der größte aller Zeiten – und warum? Bob Marley. Weil er sein Ding gemacht hat entgegen jeglicher Norm, und weil er echt war. Er ist mehr als nur ein Musiker. Er ist mehr eine Religion oder ein Symbol. Er steht für den Kampf für Freiheitund Menschenrechte. Er repräsentiert den „third world dream“. […]
Dass sich gebührenpflichtige Download-Portale – mit Ausnahme des Apple iTunes Music Store – noch nicht durchgesetzt haben, liegt an der zu komplexen Handhabung, lückenhaftem Content (Michael Jacksons Weigerung, seinen Beatles-Songkatalog zu lizensieren, ist nur ein Beispiel von vielen! und am zu wenig flexiblen Gebührensystem. Dass iTunes dennoch bald massive Konkurrenz bekommen könnte, liegt an der […]
Seit Januar 2001 veröffentlicht UMIS, der Importservice von Universal, die Reihe „Deluxe Editions“. Dafür werden aus der Backkatalog-Schatzkammer der Plattenfirma klassische Alben hervorgeholt, digital remastert und als Doppel-CD veröffentlicht. CD 1 enthält in der Regel das Original-Album, CD 2 eine Fülle von bislang unveröffentlichten oder lange Zeit nicht mehr erhältlichen Bonustracks: Outtakes, Alternativ-Versionen und -mixe, […]
JEDES KIND AN JEDER STRASSENECKE, JEDER GROSSPAPA IN JEDER STRASSENeckenbar brummt früher oder später gedankenverloren einen Marley-Song, so, wie man in anderen Ländern ein Volksliedchen summt oder Oldies vor sich hin pfeift. Nein, in Jamaika braucht die „Legende Marley“ keine Frischzellenkur. In den USA aber verhält sich die Sache anders. Dort ist Marley zwar populär, […]
Am 6.Februar 1995 hätte er seinen 50.Geburtstag feiern können. Doch der große Gott des Reggae dankte viel zu früh ab. ME/Sounds-Autor Rene Wynands läßt Freunde und Förderer zu Wort kommen.
Seit Jahren kämpfen sie in Deutschland mit schwindenden Zuschauerzahlen. In Düsseldorf aber werden sie in der ausverkauften Philipshalle von 6500 Fans umjubelt, die in lockerer Karibik-Manier die einstündige Verzögerung des Konzertbeginns ohne Murren hingenommen haben. Das eigentliche Reggae-Publikum, die orthodoxen Dreads also, weigert sich zur Freude der Veranstalter noch immer strikt, ein UB40-Konzert zu besuchen, […]
Marley Lives“ -— das jedenfalls verkünden die Veranstalter eines Gedächtniskonzertes, das am zehnten Todestag des einstigen Reggae-Königs in Kingston über die Bühne geht. Die Art und Weise aber, wie an Bob Marley erinnert wird, läßt den verblichenen Rasta-Rebellen vermutlich im Grab rotieren. Schon die Eintrittspreise sind happig — die teuersten Tickets kosten etwa so viel, […]
Zehn Jahre nach Bob Marleys Tod herrscht seine Witwe Rita mit sanfter Hand über ein verzweigtes Imperium. ME/Sounds-Mitarbeiterin Anette König recherchierte in Kinoston. Kingston, Pegasus Hotel, Zimmer 117 — eines von mehreren Büros der „Black Powers-Frau Rita Marley. Ein Bodyguard, kaum 18 Jahre alt, der Sohn eines Weggefährten von Bob Marley, spielt den Zerberus. Rita […]
Vor zehn Jahren erlebte der Reggae einen weltweiten Höhenflug. Bob Marley war in aller Munde, und mit Namen wie Jimmy Cliff, Peter Tosh, Third World oder Black Uhuru schien nichts und niemand den Reggae aufhalten zu können. Doch dann ging es rapide bergab: Heute produziert die jamaikanische Plattenindustrie in erster Linie Cover-Versionen und platte Schmuse-Schnulzen […]
Was populäre Musik betrifft, so bietet der hiesige Buchmarkt, im Vergleich etwa zum englischen, einen eher dürftigen Anblick egal, ob die Kriterien nun Quantität, Qualität oder Aktualität heißen. Doch gerade in diesem Sommer (vermutlich sind meteorologische „Top Secrets“ aus dem Wetteramt vorab in das Verlegerlager durchgesickert) liegt eine ganze Reihe bundesdeutscher Neuerscheinungen in den Läden […]
Dieses kleine Taschenbuch mit dem grellen, billigen Einband ist sicherlich die letzte Biografie des großen Reggae-Musikers, die vor seinem Tod erschien. So behandelt sie Bob Marley noch nicht als Mythos, sondern hält sich an Fakten und reale Zusammenhänge, hat also weitaus mehr zu bieten als die optische, eher auf Star-Biografie gemünzte Präsentation vermuten läßt. Manfred […]
Bob Marley ist tot. Auf dem Weg von München nach Jamaika starb er am 11. Mai in einer Klinik in Florida. Marley hatte sich ein halbes Jahr lang in Rottach-Eqern am bayrischen Tegemsee aufgehalten und war dort von dem medizinischen Außenseiter Dr. Isseis wegen einer schweren Krebserkrankung behandelt worden. Ais Anfang Mai alle Hilfe aussichtslos […]
"Kann neues Blut todkranken Bob Marley retten?" Unter dieser Headline vermeldete die Bild Zeitung, daß sich Marley in der Klinik des Krebsarztes Dr. Isseis in Rottach-Egern aufhalte. Eine Meldung aus dem Januarheft des Musikexpress im Jahr 1981.
"Ich bin frei, verstehst Du? Als ich Anfang der 60er Jahre in Coxone Dodd's Studio One meine ersten Aufnahmen machte, da gab es keine Kritiker, die versucht waren, meine Musik zu kategorisieren." Ein Interview mit Bob Marley, erschienen im Musikexpress 07/1980.
„Woas hoats der denn alls mit ,Rastafari'“, fragt ein bayrischer Fan im Münchener Reitstadion seinen Freund. „Na“, sagt der, „dös is so a Götze, den tun’s doch a’bete!“ Bob Marley, der Prediger, ist nach drei Jahren endlich wieder auf Tournee gewesen und seine Ausdauer, den Reggae auch uns begreiflich zu machen, hat sich gelohnt, denn […]
Die Rockmusik der siebziger Jahre — oder besser noch: die Kultur der siebziger Jahre war arm an überragenden Persönlichkeiten. An charismatischen Helden, die innovativ und populär zugleich waren, die sich instinktiv der Oberflächlichkeit widersetzten und dennoch aus Zeitgeschichte Unterhaltung machten. Musik & mehr — wer hat uns das wirklich und wirksam gegeben? Bruce Springsteen vielleicht, […]
Was passiert, wenn einer, der mit seiner Musik für die Unterdrückten Partei ergriffen und für Frieden und Menschlichkeit gekämpft hat, plötzlich weltweit zum gefeierten Superstar aufsteigt? Wird er genauso großkotzig wie die Rockgiganten, die offenbar ohne Rolls Royce-Wagenpark, englische Herrenhäuser und Hollywood-Villen nicht mehr existieren können? Hermann Haring reiste nach Jamaika und schaute nach, was […]
Bei weißhäutigen Rockgruppen gehört es mittlerweile zum guten Ton, mindestens eine Reggea-Nummer im Repertoire. Aber auch in der Originalverpackung hat sich der Sound aus Jamaika jetzt endgültig durchgesetzt: in England bevölkern die Rastas schon seit einem Jahr die Hitparaden, in Frankreich kassierte Bob Marley eben erst zwei goldenen Schallplatten und in Deutschland brachte der Herbst '78 einen gänzlich unerwarteten Reggae-Boom. Höchste Zeit also, einmal zusammen zu fassen, was sich hinter dem Schlagwort Reggae verbirgt. Harmann Haring berichtet über Jah und Jamaika, Dub und Dread, I-roy und U-Roy, Toots und Roots, Big Youth und big spliffs.
Als Botschafter des Friedens wird Bob Marley nicht nur in Jamaica anerkannt. Für seinen Auftritt in diesem Jahr beim Peace Concert in Kingston (ME 6/78) verlieh ihm der senegalesische UNO-Botschaftter jetzt die Friedensmedaille der Dritten Welt. Marley hatte damals Unglaubliches vollbracht und die Hände zweier verbitterter politischer Gegner ineinandergelegt. Zum Schluß seines Konzertes hatte er […]
Jamaikas Hauptstadt Kingston besitzt zwei bedeutende Gettos. Das eine bilden die Hotels Sheraton und Intercontinental, wo der weißhäutige Gast aus Europa oder den USA Schweizer Müsli oder amerikanische Steaks ißt und sich in unterkühlten, vollklimatisierten Räumen von abgewichster abendländischer Barmusik unterhalten läßt. Das andere heißt Trenchtown, ist eine ausgedehnte Bretterbudenstadt inmitten von Downtown-Kingston und wird […]
Das Rockjahr 1978 begann in England mit einer faustdicken Überraschung: Reggae ist so gefragt wie nie zuvor. So löste auf Platz eins der britischen Single-Charts die von Althia & Donna gesungene, eingängige Reggae-Nummer „Up Town Top Ranking“ Paul McCartneys Rekord-Hit „Mull Of Kintyre“ ab. Zur gleichen Zeit – in der zweiten Februarwoche nämlich – lag […]