Studie: Popmusik wird seit 30 Jahren immer trauriger
 
        Gleichzeitig ist sie aber auch tanzbarer geworden. Wie geht das – außer bei Joy Division – zusammen?
In einer neuen Studie wurde herausgefunden, dass Popmusik in den vergangenen 30 Jahren immer trauriger geworden sein soll.
 
        Die Öffentlichkeit bevorzugt fröhliche Songs
Als Beispiele für diesen Trend wurden 2014 erschienene Songs wie „Stay With Me” von Sam Smith, „Whispers” von Passenger und „Unmissable” von Gorgon City angeführt – alle hätten einen niedrigen „Happyness-Index“. Als Gegenbeispiele aus dem Jahr 1985 mit einem hohen „Happyness-Index“ fungieren etwa „Glory Days” von Bruce Springsteen, „Would I Lie to You?” von Eurythmics und „Freedom” von Wham!. Die Forscher unterstreichen, dass es sich bei ihren Beobachtungen lediglich um einen Trend und nicht um eine absolute Aussage handele: In jedem Jahr erschienen auch traurige beziehungsweise fröhliche Songs. Die Öffentlichkeit, so heißt es weiter, bevorzuge fröhliche Songs. Die (kommerziell) erfolgreichsten Genres seien Dance und Pop, während Rockmusik immer weniger Erfolg habe. Jedes Jahr würden insgesamt zunehmend weniger fröhliche Lieder veröffentlicht.Ferner haben die Forscher herausgefunden, dass erfolgreiche Songs immer öfter auch von Künstlerinnen kommen und Männer entsprechend die Charts nicht mehr derart dominierten. Was natürlich nicht zum Trugschluss führen soll, dass Frauen traurigere Musik machen. Oder?
 
                                            



