„So übertrieben“: Alice Cooper meckert über „Woke“-Politik der Demokraten
„Es wurde so ‚woke‘ mit den Biden-Leuten, sogar sie selbst fanden es irgendwann verrückt“, so Cooper
Alice Cooper hat sich in einem neuen Interview zur politischen Lage in den USA geäußert und dabei seine positive Sicht auf Donald Trumps Rückkehr ins Weiße Haus erklärt. Der Musiker sieht die Wiederwahl Trumps vor allem als Reaktion auf den gesellschaftspolitischen Kurs der Demokrat:innen unter Joe Biden.
„Wenn ein Mann zu einer Kollegin sagt: ‚Schönes Kleid‘, wird er gefeuert? Das ist doch Wahnsinn“
Konkret hieß es von ihm im Gespräch mit „The Times Magazin“: „Es wurde so ‚woke‘ mit den Biden-Leuten, sogar sie selbst fanden es irgendwann verrückt.“ Der Rockveteran berichtete weiterhin ausführlich über seine Einschätzung zur aktuellen politischen Situation in Amerika und erklärte, warum die politische Korrektheit für viele Menschen übertrieben wirken könnte.
Der US-Amerikaner sagte: „Wenn ein Mann zu einer Kollegin sagt: ‚Schönes Kleid‘, wird er gefeuert? Das ist doch Wahnsinn.“ Alice Cooper ist der Meinung, die politische Korrektheit sei in den letzten Jahren derart überhöht worden, sodass die Bevölkerung das Vertrauen in die Demokrat:innen verloren habe. „Es wurde so übertrieben, dass jeder, der gegen die Demokraten angetreten wäre, gewonnen hätte. Amerika hatte genug von dem Unsinn“, so der 76-Jährige. Und weiter: „In einem echten Krieg willst du keinen Pudel, sondern einen Pitbull.“
Golfanekdote mit Trump
Der Rockstar, der seit den 1970er-Jahren bei jeder US-Wahl satirisch seine eigene Kandidatur verkündet, damals als PR-Gag für seine Single „Elected“, spielte in dem Interview mit „The Times Magazin“ auch auf ein Golfspiel mit Trump an. „Wenn ein Präsident sagt, er betrügt beim Golf nicht, wählt ihn nicht“, scherzte Cooper. „Jeder schummelt beim Golf mit Freunden. Aber Trump war gut. Er kann spielen.“ Auf die Frage, ob die beiden befreundet seien, meinte Cooper: „Wir kamen ganz gut klar.“
Kontroverse Aussagen zur Trans-Community
Bereits 2023 hatte Alice Cooper für eine Kontroverse gesorgt, als er sich in einem Interview mit „Stereogum“ kritisch zur Trans-Community äußerte. Er sagte damals, dass das Trans-Sein „eine Modeerscheinung“ sei und er äußerte Bedenken in Bezug auf Gender-Aufklärung bei Kindern. Die Aussagen führten unter anderem dazu, dass eine geplante Kooperation mit der Make-up-Marke Vampyre Cosmetics beendet wurde.



