Toto – Klngdom Of Desire
Nein, da steckt keine falsche CD in der Hülle — die „neuen“ Toto legen wirklich los wie einst im Mai. Hochglanz-Rock statt Nobel-Pop: Steve Lukather (darf jetzt auch mal singen), die Porcaro-Brüder Jeff und Mike sowie David Paich sind aus ihrem schrottreifen Rop-Bummelzug gesprungen und steigen nun als Trittbrettfahrer auf den Heavy-Express um. Doch spätestens nach dem zweiten Song wird klar: Das ist nur der Zug nach Nirgendwo. Angesichts der zahllosen wie zähen Endlos-Riffs gewinnt man allerdings recht schnell den Eindruck, die Vier härten zu allem anderen Lust gehabt — nur nicht zum Produzieren. Trotz dem gewohnt süperben Handwerk klingen die Songs fad wie ein stundenlang gemalmter Kaugummi. Also, Toto: Wenn schon was Neues, dann bitte richtig und nicht bloß halbherzig.
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