The Tubs

COTTON CROWN

Trouble In Mind/Cargo (VÖ: 7.3.)

Owen Williams gedenkt mit rasend energetischem Indie-Rock seiner verstorbenen Mutter.

Musik kann bekanntlich ein effektiver Weg sein, um Schmerz und Trauer aufzuarbeiten. 2014 verlor Tubs-Frontmann Owen Williams seine Mutter, die Folk-Musikerin und Autorin Charlotte Greig. Elf Jahre später setzt er ihr mit COTTON CROWN nun ein Denkmal, das bereits beim Cover beginnt. Darauf zu sehen: Ein Foto, das Williams als Säugling in den Armen seiner stillenden Mutter zeigt. Auf einem Friedhof. Vor einem Grabstein. Die Dualität von Leben und Tod aufs Engste verschränkt.

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Und so ist auch dieses Album eines, bei dem der Kontrast die Musik macht. Er tut sich auf zwischen tiefschwarzen Lyrics wie jenen von „Freak Mode“, in dem Williams in seinen zerrütteten Zustand während einer Zeit eintaucht, in der er vor lauter Trauer nicht mehr er selbst war. Und einem Sound, der passgenau an die lebensbejahende Energie des tollen Tubs-Debüts DEAD MEAT anschließt.

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Mit einer originären Fusion von College-Rock aus der R.E.M.- Schule, punkigem Schmiss und britischen Folk-Vibes also. Mit stramm nach vorn strebendem Power-Pop-Überdruck. Und immer wieder auch mit süß verschimmerten Gitarren-Jangles, die einen Johnny-Marr-Gedenkpreis verdient hätten. Vitalere musikalische Grüße kann man eigentlich kaum gen Himmel senden.

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