Stephen Malkmus and the Jicks :: Senator
 
        Der eine produziert, der andere macht die Musik. Beck und Stephen Malkmus, die zwei Indie-Superstars der Neunziger, arbeiten zusammen. Warum klingt der Song dann nur mittelmäßig?
Eine coolere Paarung als die von Beck und Stephen Malkmus kann es eigentlich nicht geben. Die zwei Indie-Superstars der Neunziger. Dabei hat Beck natürlich als Musiker, aber als Produzent trotz prominenter Aufträge kaum Spuren hinterlassen – seine Arbeiten für etwa Thurston Moore („Demolished Thoughts“) und Charlotte Gainsbourg („IRM“) klingen eher wie Aufnahmedokus als wie der Versuch einen anderen Musiker zu prägen. In der Kollaboration mit Stephen Malkmus führt Beck seine Zurückhaltung fort. Leider.
 
        Am 22. August erscheint „Mirror Traffic“, das neue Album von Stephen Malkmus und seiner Band The Jicks. Den Track „Senator“ gibt es hier als Download. Das Stück klingt ein wenig fokussierter als die Bluesrock-Epen von „Real Emotional Trash“ (2008). Eröffnet aber keine neuen Welten. Wäre es zuviel verlangt zu hoffen, dass Beck seinen Kollegen so richtig zum Ausflippen bringt? Vielleicht. Zeilen wie „What The Senator Wants Is A Blow Job“ sind aber eigentlich zu wenig intelligent für Malkmus, der normalerweise für ein gutes Wortspiel immer zu haben ist.
Tracklist von „Mirror Traffic“:
01 Tigers 
02 No One (Is As I Are Be) 
03 Senator 
04 Brain Gallop 
05 Jumblegloss 
06 Asking Price 
07 Stick Figures in Love 
08 Spazz 
09 Long Hard Book 
10 Share the Red 
11 Tune Grief 
12 Forever 28 
13 All Over Gently 
14 Fall Away 
15 Gorgeous George
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