Saya Gray

SAYA

Dirty Hit/Virgin/Universal (VÖ: 21.2.)

Psychedelischer R’n’B-Country-Pop, der schwer greifbar, aber trotzdem fokussiert ist.

Saya Gray scheint sich schnell zu langweilen. Das 2022er-Debüt der Kanadierin mit japanisch-schottischen Musiker-Eltern war weniger Album als eine faszinierende, reizüberflutende 19-Track-Collage aus Experimental-Pop, Electro-R’n’B, Folk, Field-Recordings und mehr. Auch auf SAYA verwebt sie  vermeintlich disparate Klänge, lässt Tracks ineinander fließen.

Schräg? Ja. Aber mit Hitpotenzial!

„Shell (Of A Man)“ wirkt, als habe sich nicht Beyoncé, sondern Billie Eilish an Line-Dancing probiert. Der Zeitlupen-R’n’B von „Line Back 22“ mündet in einem Gewitter aus anarchischen Drums, Industrial-Sounds und Gesangs-Loops. „H.B.W.“ mischt geisterhaften HipHop mit akustischem Gitarren-Picking.

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Doch ist SAYA trotz seiner weitschweifenden Produktion ein fokussierteres und eingängigeres Werk geworden. Der Folk- und Country-Vibe zieht sich in Form von Western-Gitarre und Pedal-Steel als roter Faden durch die Platte. „Puddle (Of Me)“ oder „10 Ways (To Lose Your Crown)“ bieten verstrahlten Psychedelic-Americana-Pop mit betörenden Hook-Lines. Ähnlich „…Thus Is Why (I Don’t Spring 4 Love)“, das noch einen rustikalen Rock-Groove einlegt. Schräg? Ja. Aber mit Hitpotenzial!

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