Krokus – Rock The Block
Das Logo ist über 25 Jahre alt, und auch an der Mucke der eidgenössischen Version von AC/DC hat sich seit Metal Rendez-Vous von 1980 nichts Gravierendes verändert: Zwei Brettgitarre,. Grundton-Bass, arschstraightes Schlagzeug – Bassdrum auf eins und drei, Snare auf zwei und vier -, darüber ein fünfter Macho-Texte röhrender Radaubruder am Mikrofon. Mit dem gravierenden Unterschied allerdings, dass selbiger nun wieder Marc Storace heißt. Soll heißen: Brian Johnson kann einpacken. Denn der Malteser meistert auf dem neunten Studioalbum von Krokus erstaunlicherweise noch immer schrägste Tonlagen-Steilwände, an der andere Shouter (s.o.) altersbedingt schon längst ins Rutschen gekommen sind. Wie gehabt hört sich Storace in seinen besten Momenten an wie weiland Bon Scott, und wenn auch der Rest der Band wie in „Mad World“, „Leading The Pack“, „One For All“ oder „Looking To America“ den großen Vorbildern Angus & Co. mit gleicher Akribie Tribut zollt, fällt das Resultat zwar logischerweise kontra-innovativ, aber nichtsdestotrotz durchaus akzeptabel aus. Und am Ende – was’n Spaß – hat’s nach fast einer Stunde Old-Fashioned-Midtempo-Gerocke mit dem Titeltrack dann endlich auch mal einen ordentlichen Zweieinhalb-Minuten-Ratzfatz-Uptempo-Reißerim Stile von „Whole Lotta Rosie“. www.krokusonline.com
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