Him – Many In High Places Are Not Well
 
        Afro-Beat aufs nächste Level hochgejazzt.
 
        Doug Scharin, rechtmäßiger Inhaber des eingetragenen Bandnamens Him, ist ein großherziger Mensch: Gerne teilt er seine drei Buchstaben mit den allseits bekannten metallverliebten Finnen. Weitere Verwechslungen braucht er für das restliche Leben seiner gerade mal wieder auf 17 Spitzenmusikanten angewachsenen Band nicht zu befürchten. Him waren dereinst durch ein Loch auf die Erde gefallen – kosmische Kuriere mit dem Hang zur Fusion, Androiden des Jazz, Männer der Tat. Unter der Schirmherrschaft von Scharin (früher Codeine) strecken sie seit ein paar Alben ihre Fühler weiträumig aus: Dub, Experimental, Sea-And-Cake-Soul und hochsensibles Gedaddel. Auf Many High Places gibt’s erstmals Gesang: „Slow Slow Slow“ stellt die Crooner-Qualitäten von Mums Kristin Anna Valtysdottir vor. Was senegalesische Kora-Spieler, Rob Mazurek (Isotope 217), Adam Pierce (Mice Parade) und Scharins Tochter Amelia zu diesem Album beizutragen haben, ist ebenso eine Entdeckung wert. Der Eröffnungstrack „Elemental“ gibt gleich die Richtung vor: Afro-Beat, auf das nächste Level hochgejazzt, nicht ohne ein paar Hawaii-Gitarren mitten im Song-Korpus zu verstecken. Ja, so sind sie, die Him. Natürlich nicht jedermanns Tasse Tee, aber ziemlich großartig.
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