Freudenhaus: aerosmith.com :: Musikerzuhause

In einer virtuellen 3-D-Welt können sich Fans von Aerosmith auf ein Tässchen Kaffee treffen, ein Konzert besuchen oder einfach nur abhängen. All das in Schwindel erregendem Design.

Steven Tyler, Joe Perry und Co. leisten mal wieder Pionierarbeit. Die Herren aus Boston können sich von nun an brüsten, die erste Band mit 3-D-Chatroom gewesen zu sein. Zusammen mit Worlds.com haben Aerosmith ein komplexes „Gebäude“ errichtet, in dem geflirtet, gesoffen, abgehangen und gerockt werden kann. Hat man einmal die bevorzugte Perspektive gewählt (z.B. „First Person“), kann man sich auf Entdeckungsreise begeben und die verschiedenen Räumlichkeiten auf ihre Gemütlichkeit hin testen. Trifft man andere Personen (User, die gleichzeitig eingewählt sind), kann man ihnen „winken“ und -für Mutige – sie ansprechen. Leichte Mahlzeiten und Burger gibt’s im Dining Room.

Wird der Hunger allzu quälend, sollte man sich direkt dorthin „teleporten“, bevor man sich in Steven’s halluzinogenem Cängesystem verläuft und elendiglich verendet. Ab und zu werden in der Aerosmith-World auch Events veranstaltet, zu den Höhepunkten zählt mit Sicherheit der Auftritt der Band selbst. Verbreitet sich also das Gerücht, dass ein Gig bevorsteht, dann findet sich die Community in der Concert Hall zusammen. Wem’s auf dem Parkett zu eng wird, der kann hintenrum auf den Balkon wechseln, die VIP-Lounge erfordert eine Anmeldung. Grafisch ist das alles recht ansehnlich, vor Gebrauch muss allerdings ein 14 MB-Datenpaket heruntergeladen werden. „Doom“-verwöhnte Nutzer werden zwar von der funktionierenden 3-D-Beweglichkeit beeindruckt sein, womöglich aber schmerzlich eine „Wumme“ vermissen.