Cruzados – Cruzados
Etwas für Leute, die sich nicht recht zwischen Mink De Ville und Tom Petty entscheiden können: The Cruzados. Geschickt, mit vornehmer Grandezza, drängeln sie in die Nischen, die ihnen Willy in der Bronx ließ, und blasen gleichzeitig den verräucherten Seitenstraßen eine südliche, von Pettys Florida kommende Meeresbrise ein. Gitarren-Rock mit Chic also, wie auch das Cruzados-Cover vermittelt.
So auch die Songs des mexikanisch/amerikanischen Quartetts: twangy Gitarren, Harmony-Chöre, die Pathos schaffen. Rock ’n‘ Roll mit viel Schmelz, der etwas unter den eintönigen Vocals von Tito Larriva leidet. Fairerweise muß man sagen, daß der Rest ihres Albums ein ganz flottes Tempo durchsteht und die Kompositionen (meist von Leadgitarrist Steve Hufsteter) durchaus einprägsam sind.
Nur sind die eben an den entscheidenden Stellen den berühmten Tick bissiger und schärfer. Noch! Schließlich ist dies ja erst das Debüt der Cruzados – und da darf man bestimmt noch einiges erwarten.
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