Amii Stewart – Amii
Endlich! Die Antwort auf all unsere brennendsten Fragen!! Und ausgerechnet von Amii Stewart, wer hätte das gedacht? „This generation is gonna do, what all the other generations didn’t do“, verkündet die schwarze Sängerin lauthals. „Stop pollution, set the world free“ und solche Sachen. Wie geht das? Ganz simpel, hätte eigentlich jeder drauf kommen können: „… we’re singing la-lad’n-da-di-da!“
„This Generation“ ist nur der krönende Abschluß eines Albums, das insgesamt wie eine halbherzige Zusammenstellung aus zwei flauen EPs und einer guten Maxi wirkt. Die eine EP umfaßt die komplette erste Seite — Giorgio Moroder produziert Moroder/Forsey-Kompositionen. Wie das klingt, kann man sich unschwer vorstellen: schöne Intros, aber grausig einfältige Schlager-Melodien, die man schon beim ersten Hören mitsingen kann, und zur gefälligen Begleitung die 87 derzeit angesagten Synthesizer-Programme. Dutzendware.
Die B-Seite — betreut von Falcos holländischen Hitmachern Rob und Ferdi Bolland — macht da zwar schon mehr her, landet aber mangels zündender Songs früher oder später ebenfalls im Sonderangebots-Regal für Disco-Fertigfutter. Hörenswert bleibt einzig und allein „Love Ain’t No Toy“. Das stammt aber auch aus der Feder von Norman Whitfield, und mit dessen Nummern können offenbar selbst Deichbrüder nichts verkehrt machen. Nur deshalb:
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