Rave The Planet: Hunderte Verletzte – wegen Drogen & Körperverletzungen

Nach der Berliner Techno-Demo mussten über 50 Menschen in Krankenhäuser gebracht werden. Hier die Hintergrundinfos.

Am Samstag (12. Juli) hat in Berlin die vierte Ausgabe der Techno-Parade Rave the Planet stattgefunden. Trotz regnerischen Wetters kamen zu Rave The Planet 2025 laut Polizei rund 100.000 Menschen zur Straße des 17. Juni. Die Veranstaltenden sprachen von einer sechsstelligen Zahl. Anfangs hatte man noch mit etwa 300.000 Raver:innen gerechnet. Doch auch wenn weniger Leute vor Ort waren, so gab es doch so einige Einsätze für die Sanitäter:innen vor Ort.

Größtenteils friedlich – aber zahlreiche medizinische Einsätze

Die Polizei bezeichnete die Veranstaltung laut „Spiegel“ als „störungsarm und friedlich“. Dennoch kam es zu mehreren medizinischen Zwischenfällen. Konkret mussten über 50 Menschen mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Und der Sanitätsdienst behandelte mehrere Hundert Patientinnen und Patienten.

Nach Ansage eines Feuerwehrsprecher handelte es sich laut „Spiegel“ überwiegend um alkohol- oder drogenbedingte Beschwerden, die als typische Symptome bei Großveranstaltungen gelten. Es gab jedoch auch mehrere Fälle schwerer und lebensbedrohlicher Verletzungen, teilweise im Zusammenhang mit Körperverletzungen. Genauere Angaben zu den Umständen gibt es hier für die Öffentlichkeit jedoch nicht.

Nur so viel: Es habe einzelne Festnahmen gegeben – das berichtet „tagesschau.de“. Im Einsatz waren rund 1.000 Polizeikräfte, darunter auch Einheiten aus Nordrhein-Westfalen.

Zum Vergleich: 2024 soll es bei der gleichen Veranstaltung mit um die 300.000 Raver:innen zu circa 600 Einsätzen für den Rettungsdienst gekommen sein.

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Die Parade startete um 14 Uhr unter dem Motto „Our Future is now“. Sie war offiziell als Demonstration angemeldet. Laut Veranstaltenden beteiligten sich 35 Musik-Floats und rund 290 Künstlerinnen und Künstler am Event. Die Strecke verlief wie in den Vorjahren zwischen Brandenburger Tor und Siegessäule.