Quentin Tarantino feiert sich selbst: Das ist sein eigener Lieblingsfilm

Tarantino hat einen Blick auf sein Schaffen geworfen und spart nicht an Lob für seine eigenen kreativen Leistungen.

Quentin Tarantino hat erstmals öffentlich verraten, welcher seiner Filme sein persönlicher Favorit ist. In einem Gespräch beim Podcast „The Church of Tarantino“ erklärte der Starregisseur, dass sein 2019 erschienener Film „Once Upon a Time… in Hollywood“ diesen Platz einnimmt.

Tarantinos persönliche Favoriten

„Once Upon a Time… in Hollywood ist mein Lieblingsfilm, Inglourious Basterds ist mein bestes Werk“, sagte Tarantino ganz konkret. Zudem bezeichnete er seine Martial-Arts-Trilogie „Kill Bill“ als „den ultimativen Quentin-Film“, den niemand sonst hätte machen können. „Jeder Aspekt stammt direkt aus meiner Vorstellungskraft, meiner Leidenschaft und meiner Obsession“, fügte er hinzu.

Einschätzung seiner Drehbücher

Auch zu seinen Drehbüchern äußerte sich Tarantino im Podcast: „Inglourious Basterds“ sei sein stärkstes Skript, dicht gefolgt von „The Hateful Eight“ und „Once Upon a Time… in Hollywood“. Über „The Hateful Eight“ sagte er zudem: „Es gibt einen Aspekt, bei dem ich tatsächlich denke, dass es meine beste Inszenierung meines eigenen Materials ist. Das Material war bereits solide vorhanden, ich musste es nicht erst erschaffen.“

David Fincher übernimmt Regie für Nachfolgeprojekt

Tarantino arbeitet derzeit an einem Nachfolgeprojekt zu „Once Upon a Time… in Hollywood“ mit dem Titel „The Adventures of Cliff Booth“, das sich auf Brad Pitts Figur konzentrieren wird. Anders als bei bisherigen Filmen wird Tarantino jedoch nicht selbst Regie führen. Stattdessen übernimmt David Fincher die Regie, während Tarantino als Drehbuchautor und Produzent beteiligt bleibt. Über die Entscheidung erklärte er: „Ich denke, David Fincher möchte meine Arbeit wirklich adaptieren, das zeigt einen ernsthaften Respekt für mein Schaffen.“

Ursprünglich war zudem ein Film mit dem Titel „The Movie Critic“ geplant, der eine Zäsur in Tarantinos Karriere darstellen sollte. Den Plan hat er jedoch verworfen, da ihm das Projekt zu ähnlich zu bisherigen Arbeiten erschien. Über seine Motivation sagte er: „Ich wollte etwas machen, bei dem ich nicht schon wusste, wie alles ablaufen würde. Ich muss wieder Neuland betreten.“