„Er war bei seiner Familie & von Liebe umgeben“: Ozzy Osbourne ist verstorben

Die Rocklegende ist im Alter von 76 Jahren gestorben. Mehr zu den Umständen hier lesen.

Wie englische Medien berichten, ist Ozzy Osbourne gestorben. Der Musiker, der vor allem als Sänger von Black Sabbath bekannt wurde, ist im Alter von 76 Jahren verstorben. Details zur Todesursache gibt es noch nicht.

Emotionale Worte auf Instagram

Ozzy Osbournes Familie verabschiedete ihr Oberhaupt via Instagram mit einem emotionalen Posting. Sie teilten ein Foto vom Rocker und schrieben dazu: „Mit mehr Traurigkeit, als Worte ausdrücken können, müssen wir mitteilen, dass unser geliebter Ozzy Osbourne heute Morgen verstorben ist. Er war bei seiner Familie und von Liebe umgeben. Wir bitten alle, die Privatsphäre unserer Familie in dieser Zeit zu respektieren. Sharon, Jack, Kelly, Aimee und Louis“

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Die letzten turbulenten Jahre

Die vergangenen Jahre waren für den Ozzy besonders turbulent: Er hatte mit Verletzungen nach einem Sturz zuhause zu kämpfen, mit einer Lungenentzündung und sprach das erste Mal öffentlich über seine Parkinson-Erkrankung. Noch 2020 musste die geplante Nordamerika-Tournee aufgrund von gesundheitlichen Problemen abgesagt werden. In der 2020er Dokumentation „The Nine Lives of Ozzy Osbourne“ sprach der legendäre Metal-Musiker zudem über seine Depressionen, die durch die Isolation während des Corona-Lockdowns verstärkt werden würden. 2022 erschien Ozzy Osbournes letztes Soloalbum PATIENT NUMBER 9.

Abschiedskonzert noch Anfang Juli 2025

Erst am 5. Juli 2025 gaben Black Sabbath ein Abschiedsgig vor über 40.000 Besucher:innen. Und zwar in ihrer Heimatstadt Birmingham. Der Titel: „Back To The Beginning“. Der Event fungierte auch als Hommage an ihr gesamtes Lebenswerk. Zahlreiche Künstler:innen erwiesen dem „Prince of Darkness“ und der Gruppe die Ehre – einige live vor Ort, andere per Videobotschaft. Aber so toll Slayer, Metallica, Gojira und alle anderen auch waren – man wartete natürlich sehnsüchtig auf Ozzy und seine Bandkollegen. Die galten zurecht als die Erfinder des Heavy Metals und wurden von allen Seiten hofiert. Ehre, wem Ehre gebührt.

Schließlich saß der Brite stilecht beim Abschiedskonzert auf einem Thron, noch dazu einem mit Fledermaus-Verzierungen. Dass es emotional werden würde, war klar. Ein letztes Mal. Die Giganten und Erfinder des Metals. Zum ersten Mal seit 2004 wieder mit Bill Ward an den Drums. Geezer Butler, solide wie immer. Und dann natürlich der Riff-Lord, einer der größten Gitarristen der Rockgeschichte: Tony Iommi. Und Ozzy? Er triumphierte. Es brauchte keine große Gesangsleistung – es reichte, dass er da war. Er sang die Songs. Er hielt durch.

Black Sabbath würden nicht lange spielen, das wusste man. Vier Songs gab es schlussendlich. Die Setlist machte Sinn: „War Pigs“ war der Opener, danach ging man in „N.I.B.“ über, mit einem ausgedehnten Outro. Es folgten die größten Hits der Band, „Iron Man“ und dann, als letzten Song überhaupt, „Paranoid“. Ein letztes Verneigen.