Mark Zuckerberg hat Jesse Eisenbergs Shirt für über 4.000 Dollar gekauft

Was andere für Designer-Kleidung zahlen, gibt er für ein Oberteil mit Highschool-Logo aus.

Mark Zuckerberg ersteigerte kürzlich ein T-Shirt seiner alten Highschool – für eine nicht unerhebliche Summe und von einer Person, die nicht wenig mit ihm zu tun hatte.

„The Social Network“ hat eigentlich Zuckerbergs Gefühle verletzt

Dem „Spiegel“ zufolge zahlte Zuckerberg dafür 4.095 US-Dollar (umgerechnet 3.707,51 Euro). Es handelt sich nämlich weder um ein gewöhnliches Kleidungsstück, noch um den originalen Schul-Merch, denn das Shirt ist eine Requisite aus dem Film „The Social Network“.

Deswegen hat er auch eine persönliche Verbindung zu der Klamotte. „The Social Network“ erzählt von der Entstehung Facebooks und damit auch über das Leben des Multimilliardärs zu der Zeit. Das versteigerte Oberteil trug im Film Jesse Eisenberg, der den Tech-Giganten spielte.

Im Podcast „The Colin and Samir Show“ erklärte Zuckerberg seine Hintergründe zum Kauf. „Einer meiner Freunde hat das bei einer Auktion gesehen und meinte: ‚Das musst du dir holen‘“, verriet er.

Eigentlich ist Mark Zuckerberg kein Fan des Films. Er wurde damals hauptsächlich negativ und als rücksichtsloser Egoist dargestellt. 2014 sagte er bei einer öffentlichen Fragerunde in den Facebook-Headquartern in Kalifornien, dass der Kinostreifen „eine Menge Dinge erfunden hat, die ich irgendwie verletzend fand“. Ein Aspekt wurde im Film dennoch sehr realistisch dargestellt: seine Garderobe. Jahrelang trug Zuckerberg seine berühmten grauen T-Shirts in der Öffentlichkeit. Auch das Highschool-Shirt hat er wohl häufig getragen. Der inzwischen 40-Jährige habe eigenen Aussagen zufolge viele Versionen desselben grauen Shirts gehabt, um keine Zeit mit „dummen oder frivolen“ Entscheidungen zu verschwenden.

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Schauspieler möchte nicht mehr mit dem Facebook-Gründer assoziiert werden

Jesse Eisenberg offenbarte im Februar in einem Interview mit „BBC“, dass er nicht länger mit Zuckerberg in Verbindung gebracht werden möchte. „Es ist, als ob dieser Typ … Dinge tut, die problematisch sind, indem er die Faktenüberprüfung wegnimmt“, so der Schauspieler . „[Es gibt] Sicherheitsbedenken. Menschen, die in der Welt bereits bedroht sind, werden noch mehr bedroht.“

Damit bezieht Eisenberg sich wahrscheinlich auf die jüngsten Ereignis um Mark Zuckerberg: Meta kündigte Anfang des Jahres an, auf Facebook und Instagram keine unabhängigen Faktenprüfer mehr einzusetzen, sondern sie durch „Community Notes“ zu ersetzen. Ähnlich wie bei X wird dabei die Kommentierung der Richtigkeit von Beiträgen den Nutzer:innen überlassen.

Zuckerberg erklärte diesbezüglich in seiner PR-Meldung, dass die Moderatoren von Drittanbietern, die diese Faktenchecks bislang durchgeführt haben, „zu politisch voreingenommen“ seien und es „an der Zeit sei, zu unseren Wurzeln der freien Meinungsäußerung zurückzukehren“. Die Motivation hinter der Veränderung sei Vorwürfen zufolge die zunehmende Nähe des Meta-Chefs zu Donald Trump.