Liam Neeson über seine Rolle in „Star Wars“: „Wohl kaum ein Jedi-Meister“

Der Schauspieler äußert sich zum Tod seiner Figur Qui-Gon Jinn.

Mehr als 25 Jahre nach der Veröffentlichung von „Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung“ ist es wohl kein Spoiler mehr, dass Qui-Gon Jinn stirbt. Dennoch bringt Liam Neeson nun seine Unzufriedenheit mit dem Ende seines Charakters zum Ausdruck.

Das stört Neeson an Qui-Gon Jinns Tod

In einem Video-Interview spricht der Schauspieler über einige seiner prägendsten Rollen. Dass dabei auch Qui-Gon Jinn aus „Star Wars“ zur Sprache kommt, überrascht kaum. Allerdings erklärt Neeson, dass er den Tod seines Jedi-Meisters als zu wenig überzeugend empfinde. „Ich soll doch ein Jedi-Meister sein. Meine Figur fiel auf ‚Oh, ich greife dein Gesicht an! Nein, doch nicht, ich greife deinen Bauch an.‘ ‚Oh, du hast mich erwischt!‘ rein. Bitte, das ist doch kaum ein Jedi-Meister“, wettert Liam Neeson. Die Dreharbeiten selbst seien jedoch großartig gewesen, beteuert er im Interview mit „GQ“.

Wiedersehen mit Ewan McGregor

Positiv erinnert sich Liam Neeson auch an ein kurzes Wiedersehen mit „Star Wars“-Schauspielkollege Ewan McGregor, der Obi-Wan Kenobi verkörpert. Für die Serie „Obi-Wan Kenobi“ kehrte Neeson in einer kurzen Szene in seine Rolle als Qui-Gon Jinn zurück. „Das hat mir irgendwie gefallen. Es war nur eine Zeile. Es war schön, das nachzustellen und nach 18, 20 Jahren wieder mit Ewan zusammen zu sein. Es war schön“, blickt er zurück.

Alternative Pläne für Neeson in „Star Wars“

Zum 25-jährigen Jubiläum der „Star Wars“-Prequels im Jahr 2024 verriet Konzept- und Storyboard-Künstler Iain McCaig, dass George Lucas ursprünglich ein deutlich anderes, emotionaleres Ende vorgesehen hatte.

In dieser frühen Version hätte Liam Neeson die Rolle von Obi-Wan Kenobi in „Star Wars“ übernommen, während Ewan McGregor als dessen Padawan Qui-Gon Jinn zu sehen gewesen wäre. „Als Obi-Wan stirbt und Qui-Gon Darth Maul besiegt und bei seinem Meister bleibt, während dieser stirbt, übernimmt er nicht nur die Mission seines Meisters, sondern auch dessen Namen“, erklärt McCaig.