Liam Gallagher: „Bei uns gibt’s keinen hinterhältigen Coldplay-Kamera-Scheiß“

Jetzt hat auch Liam Gallagher etwas zum Coldplay-Kiss-Cam-Skandal zu sagen.

Eine Kameraaufnahme auf einem Coldplay-Konzert, die eigentlich nur schöne Momente der Show einfangen sollte, entwickelte sich zum weltweiten Internet-Phänomen. Chris Martin und seine Band deckten bei ihrer Show in Massachusetts unfreiwillig die Affäre von Astronomer-CEO Andy Byron und Chief Human Resources Officer des gleichen Unternehmens, Kristin Cabot, auf. Der Kiss-Cam-Eklat sorgte international für Aufsehen – und beschäftigte nun auch Liam Gallagher.

„Geht uns einen Scheißdreck an“

Während eines Oasis-Konzerts der „Live ’25“-Reuniontour in Manchester äußerte sich Liam Gallagher zum Coldplay-Skandal. Dabei bezog er unmissverständlich Stellung und beruhigte die Zuschauer:innen. „Haben wir irgendwelche Turteltauben im Haus? Keine Sorge, bei uns gibt’s diesen hinterhältigen Coldplay-Kamera-Scheiß nicht“, so Gallagher.

Gallagher fügte hinzu, dass es ihnen völlig egal sei, mit wem die Konzertbesucher:innen rummachten oder intim seien: „Geht uns einen Scheißdreck an“, erklärte der Musiker weiter.

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Ein Vorfall mit Folgen

Im Internet entwickelte sich die Enthüllung der Byron-Cabot-Affäre rasch zu einem Meme-Hype. Kommentare, Videoanalysen und zahllose Posts machten aus dem CEO und der HR-Leiterin unfreiwillig die Hauptfiguren eines viralen Skandals.

Die mediale Aufmerksamkeit blieb nicht ohne Konsequenzen: Am Samstag (19. Juli) erklärte Andy Byron seinen Rücktritt als CEO von Astronomer. Das Unternehmen teilte außerdem mit, dass Kristin Cabot beurlaubt worden sei. Dies dürfte nicht nur auf den öffentlichen Druck zurückzuführen sein, sondern möglicherweise auch auf unternehmensinterne Richtlinien, die Beziehungen am Arbeitsplatz untersagen.

Chris Martin warnt Zuschauer:innen

Beim ersten Coldplay-Konzert seit dem Kiss-Cam-Skandal erinnerte Martin das Publikum außerdem vorab daran, dass sie möglicherweise gefilmt werden. „Wir möchten einige von euch im Publikum begrüßen“, sagte der Sänger im Camp Randall Stadium in Wisconsin. „Und das machen wir, indem wir unsere Kameras einsetzen und einige von euch auf der Leinwand zeigen. Also bitte, wenn ihr euer Make-up noch nicht gemacht habt – jetzt wäre ein guter Zeitpunkt.“