Kid Cudi sagt aus: Diddy soll sein Auto abgefackelt haben
Kid Cudi sagt aus: Diddy soll sein Auto in Brand gesetzt und in sein Haus eingebrochen sein.
Im laufenden Prozess gegen Musikmogul Sean „Diddy“ Combs hat am Donnerstag (22. Mai) einer der prominentesten Zeugen bisher ausgesagt: Rapper Kid Cudi, bürgerlich Scott Mescudi. Grund für seine Aussage ist seine frühere Beziehung zu Sängerin Casandra „Cassie“ Ventura, die ebenfalls als zentrale Figur im Verfahren gilt.
Kid Cudi: Aussage und viele schwere Vorwürfe gegen Diddy
Wie „BBC“ berichtete, schilderte Mescudi in einer rund zweistündigen Aussage mehrere Vorfälle, bei denen er sich durch Sean „Diddy“ Combs bedroht gefühlt haben soll. So habe er im Dezember 2011 Ventura in einem Hotel untergebracht, nachdem Combs von deren Beziehung erfahren habe. Kurz darauf soll sich Combs in Mescudis Haus aufgehalten haben. Am Telefon habe Diddy gesagt: „Ich bin hier und warte auf dich.“ Als Mescudi zu Hause eintraf, seien die Überwachungskameras verstellt, Geschenke durchwühlt und sein Hund verstört im Badezimmer eingesperrt worden.
Ein weiterer Vorfall soll sich im Januar 2012 ereignet haben. Nach dem Ende der Beziehung zu Ventura sei Mescudis Auto mit einem Molotowcocktail angegriffen worden. Ein Hundesitter habe ihn informiert, dass das Auto in Flammen stehe. Die Staatsanwaltschaft legte im Gericht Fotos des völlig ausgebrannten Fahrzeugs vor. Mescudi verdächtigt Diddy, hinter dem Anschlag zu stecken, dieser bestreitet jedoch jegliche Beteiligung.
Aussagen zur Beziehung mit Cassie
Auch die frühere Beziehung zwischen Mescudi und Cassie wurde laut „TMZ“ vor Gericht thematisiert. In der Befragung durch Diddys Verteidiger Brian Steel zeigte sich Mescudi überrascht darüber, dass Ventura ihre Beziehung mit Combs wieder aufgenommen hatte. Steel fragte ihn darauf: „Sie hat dich verarscht?“, worauf Mescudi dies bejahte. Als der Anwalt weiter nachhakte: „Du hattest keine Ahnung, dass Cassie wieder mit Diddy zusammen war?“, antwortete Mescudi: „Keine Ahnung.“
Sean „Diddy“ Combs weist weiterhin alle Vorwürfe zurück und plädiert auf nicht schuldig. Seit Herbst 2024 sitzt der 55-Jährige in Untersuchungshaft. Im Falle einer Verurteilung droht ihm lebenslange Haft.

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