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Die 23 besten Disco-Songs von Rockacts

Die Disco-Erfolgsgeschichte nicht nur von Donna Summer, Daft Punk u.a. weitererzählt, sondern auch von Rockacts.

Welche Rockacts konnten der Verlockung des Disco-Sounds noch nicht widerstehen? Wir haben nachgeschaut …

01. Roxy Music – Love Is The Drug (1975)

Während sie alle bald von Chic klauen werden, haben die sich wiederum sehr genau das Bass-Spiel von John Gustafson hier angehört. Zudem sollten Roxy Music mit Stücken wie diesem ungeheuer einflussreich für den Sound der Popmusik ab Anfang der 80er-Jahre werden.

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02. Can – I Want More (1976)

Das wohl bekannteste und auch eines der besten Stücke, wenn es darum geht, die Annäherung zwischen Krautrock und Disco aufzuzeigen.

(Man wird aber unter anderem auch bei Guru Guru, Birth Control und Ash Ra fündig.)

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03. Wings – Silly Love Songs (1976)

Eben nicht nur eine absichtlich cheesy Replik auf Lennons Vorwurf, sein Ex-Bandkollege würde nur noch bescheuerte Liebeslieder schrei­ben. Sondern auch das erste ebenso vorsätzliche Stück für die Discofox-Tanzstunde.

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04. Abba – Dancing Queen (1976)

Nein, Abba waren natürlich keine Rockkapelle, aber ein sehr gutes Beispiel dafür, wie künstlerisch und kommerziell erfolgreich sich Quereinsteiger dieses Sounds bemächtigen konnten … Wenn sie es denn konnten.

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05. Elton John & Kiki Dee – Don’t Go Breaking My Heart (1976)

Elton John hatte sich schon in allen möglichen Stilrichtungen herumgetrieben. Aber das hier war noch mal was anderes.

Als Motown-Pastiche angelegt, wurden er und Kiki von diesen Streichern und dem Shuffle einmal direkt bis nach Philadelphia und wieder zurück gewirbelt.

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06. The Rolling Stones – Miss You (1978)

Statt mal genau hinzuhören, wie nahe gut gemachte Disco-(Rock-)Musik auch an dem dran sein konnte, was die Rolling Stones ein paar Jahre zuvor beim Einwurzeln aus altem R’n’B und Soul gezogen hatten, regten sich Puristen über Jaggers „Eunuchen“-Gesang auf. (Zumeist ohne zu ahnen, dass es hiervon auch noch eine 8:37-Minuten-Special-Disco-Version gibt!)

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07. Rod Stewart – Da Ya Think I’m Sexy (1978)

Leute, so jumpt man den „Saturday Night Fever“-Train! Eines dieser Stücke, die einem die alten (Blues-)Rockfreund:innen übelnehmen, es dann aber umso häufiger heimlich auflegen – weil: fieser Ohrwurm (aus Motiven von Jorge Ben Jor und Bobby Womack zusammengeklaut übrigens).

08. Ian Dury & The Blockheads – Hit Me With Your Rhythm Stick (1978)

Ein früher Zugriff von Punk und New Wave auf Disco, ganz ohne Häme; Ian Dury interpretiert hier quasi das Jeder-tut-es-Motiv aus Cole Porters „Let’s Do It (Let´s Fall In Love)“ – expliziter, aber nicht zu explizit für Platz 1 in den UK-Charts. Erst klingt er dabei wie ein Chansonnier, dann gehen ihm Libido und Saxofon durch.

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09. Toto – Georgy Porgy (1978)

Die dritte Single der eleganten Supermucker aus L. A. wird oft auch unter „Blue-eyed soul“ und „Yacht Rock“ gelabelt. Den Beat haben sie sich von alten R’n’B-Drummer-Legenden abgeschaut. Aber spätestens, wenn Soul-/Disco-Queen Cheryl Lynn mit einsteigt, ist klar, wo dieser Song laufen muss.

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10. Blondie – Heart Of Glass (1978)

Debbie und die Boys coverten schon 1978 Donna Summers „I Feel Love“ vor den Augen des konsternierten „CBGB“-Volks. Dieses Stück mit dem Titel „Once I Had A Love“ alias „The Disco Song“ war sogar schon 1975 Teil ihres Repertoires, wurde aber erst mit Produzent Mike Chapman als das (wieder)geboren, was in die Spiegelkugel-Popgeschichte eingehen sollte.

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11. Doobie Brothers – What A Fool Believes (1978)

Wikipedia sagen: „Der Song war einer der wenigen Nicht-Disco-Number-Ones der US-Single-Charts in den ersten acht Monaten des Jahres 1979.“ Wir sagen: Und doch nicht weit genug weg von Disco, um dieser Liste zu entgehen.

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12. Kiss – I Was Made For Lovin’ You (1979)

Angeblich nur eine lustige „Disco können wir auch“-Studie. In Wahrheit versuchten die Make-up-(Hard?-)Rocker damals gleich zwei Alben lang was für Dancefloor und Schmuseecke anzubieten. Egal. Das hier wurde auf jeden Fall ihr größter Hit! Highlight: die Rampe zum Gitarrensolo, mit dem Toms-Break inklusive lustigen Science-Fiction-Schüssen, bis Ace Frehley dann auf knapp acht Sekunden verdichtet, worauf in den 70ern gerade noch halbe Konzertabende verwendet wurden.

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13. Pink Floyd – Another Brick In The Wall Part 2 (1979)

Auch wenn der Ansatz der Rockoperistas eher unterkühlt war und nicht zuletzt aufgrund des düsteren Songthemas kein einziger Travolta-Move dazu passen wollte: Der von Produzent Bob Ezrin eingeflüsterte Beat mit dem schlurfenden Hi-Hat und die Rhythmusgitarre sind unbedingt dem Disco-Fach zuzuordnen.

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14. Electric Light Orchestra – Shine A Little Love (1979)

Das mit den schwindelig machenden Streichern hatte Jeff Lynnes Orchestra ja ohnehin schon drauf, jetzt zog es einfach noch ein wenig das Tempo an (fast zu schnell!), packte ein paar Handclaps dazu und rief „Uuuui!“ – schon blinkte die Lichtorgel dazu im Takt.

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15. David Bowie – John I’m Only Dancing (Again) (1979)

Disco-Einflüsse gibt es bei David Bowie immer wieder. Bei diesem späten Outtake aus den YOUNG-AMERICAN-Sessions stechen sie am deutlichsten hervor, vor allem in der sieben Minuten langen Original-Fassung mit dem funky Jam zum Finale.

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16. Lou Reed – Disco Mystic (1979)

Wie sich Disco anhört, wenn man sich ordentlich was auf die Neurotransmitter geknallt hat? Nach unentrinnbarem Psych-R’n’B-Strudel.

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17. Chicago – Street Player (1979)

Noch so eine Gruppe, die (siehe Toto oder die Doobie Brothers) eigentlich schon das notwendige Handwerkszeug beisammenhatte, um sich auf den Dancefloor zu wagen. Die Essenz aus diesem Stück presste Kenny „Dope“ Gonzalez 15 Jahre später für seinen House-Knaller „The Bomb! (These Sounds Fall Into My Mind)“ aus.

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18. Sparks – The Number One Song In Heaven (1979)

Bis dahin hatten die campen Gebrüder Mael bei allem Pop-Appeal schon auch eine klare Art-/Glamrock-Kante wech. Doch floating im Co-Working-Space mit Giorgio Moroder klangen sie plötzlich wie Gary Numan auf Roller-Skates.

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19. Japan – Life In Tokyo (1979)

Der auch hier beteiligte Elektro-Moroder pluckert deutlichst durch den Art-Pop der Engländer, die sich mit dieser Single weiter vom großen Roxy-Music-Einfluss emanzipieren und selbst zum Impulsgeber entwickeln konnten für die New-Romantic-Szene.

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20. Queen – Another One Bites The Dust (1980)

Neben dem Basslauf ist vor allem die futuristische und staubtrockene Produktion dieses Stücks der Star. Absolut wegweisend auch für die Clubmusik der 80er.

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21. The Clash – The Magnificent Seven (1980)

Auch wenn sich die Eben-noch-Punkrocker auf ihrem vierten Album SANDINISTA! durchaus mehrfach vergaloppierten: In dieser Single ist richtig Zug drin. Wichtigster Einfluss: die ersten Rap-Tracks aus New York.

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22. Fehlfarben – Ein Jahr (Es geht voran) (1980)

Weil man die Düsseldorfer mit einer anderen Szene verband, mit ganz anderen Inhalten und auf dem Rest ihres Debütalbums auch mit einem anderen Musikstil, haben es die meisten gar nicht mitbekommen: Die Fehlfarben haben ihren größten Hit bei Chic geliehen!

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23. ESG – Moody (1981)

Zu weit können wir ins Post-Disco-Labyrinth leider nicht hineinsteigen: Wir landen sonst noch bei hi-NRG/Italo/Discopunk usw. und finden gar kein Ende mehr.

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Aber so effektiv, wie die Scroggins-Schwestern aus der Bronx hier den hot stuff bis aufs Skelett abnagen, das bleibt einfach Wow – und wurde bis hinüber zum LCD Soundsystem oft kopiert.