Der Rapper EnteTainment ist tot
Trauer um EnteTainment: Der Rapper ist Ende Juni gestorben. Woran, ist noch unklar.
Der Rapper EnteTainment ist verstorben. Die Nachricht über seinen Tod wurde am Donnerstag (17. Juli) über seinen offiziellen Instagram-Account bekannt gegeben. Demnach ist er bereits am 29. Juni 2025 gestorben. Die Todesursache ist bislang nicht bekannt.
Trauer um EnteTainment und posthumane Musik
„Wir trauern zutiefst um unseren Bruder, Freund & Künstler Entetainment, der am 29.06.2025 verstorben ist.“, heißt es in der Bildunterschrift des Posts. Die genaue Todesursache soll zu einem späteren Zeitpunkt öffentlich gemacht werden. Gleichzeitig bittet sein Umfeld darum, „von Spekulationen Abstand zu nehmen und seiner Familie sowie uns den nötigen Raum zur Trauer zu lassen.“
Auch scheint es, als solle noch bisher unveröffentlichte Musik des Künstlers erscheinen: „Entetainment hat viele seiner Gedanken, Gefühle und Geschichten in Songs festgehalten – auch in Tracks, die bislang nicht veröffentlicht wurden. Wir werden diese Musik zu gegebener Zeit mit größtem Respekt mit euch teilen – denn seine Kunst sollte gehört werden.“
Die Caption endet mit den Worten: „Für ihn. Für euch. Für immer. RIP ENTETAINMENT. TF.“ Die Abkürzung „TF“ steht für Trill Fingas, eine Rap-Crew, bestehend aus GeOT, Koalavoice und EnteTainment. EnteTainments genaues Alter wurde bisher nicht offiziell bestätigt. „HipHop.de“ geht unter Berufung einer „GoFundMe“-Kampagne für den Verstorbenen aus, dass er 37 Jahre alt wurde.
Ein Leben für den Battlerap
EnteTainment, mit bürgerlichem Namen Jens Christen, stammte aus Bremerhaven. Sein Markenzeichen – passend zu seinem Künstlernamen – war eine Entenmaske. Seine Karriere begann er 2005 unter dem Namen Crazy J als Battlerapper in der Reimliga Battle Arena (RBA), einer Online-Plattform für Battlerap. Auch bekannte Künstler wie Cro, Juju oder K.I.Z starteten dort ihre Musikkarrieren.
2012 gründete er die bereits erwähnte Crew Trill Fingaz und trat sowohl mit dieser als auch solo in weiteren Videobattle-Formaten auf – unter anderem im Videobattle-Turnier (VBT) und JuliensBlogBattle (JBB). Letzteres gewann er 2015 im Finale, was ihm seinen größten Bekanntheitsschub brachte.
In den Folgejahren veröffentlichte er insgesamt sechs Studioalben. Sein Debütalbum FEDER GOTTES erschien 2017 und schaffte es in die Top 10 der deutschen Albumcharts. 2024 folgte sein letztes Werk mit dem Titel ÄRA.


