Cardi B vom Vorwurf der Körperverletzung freigesprochen

Keine 24 Millionen US-Dollar Schadensersatz: Ein Gericht in Los Angeles spricht Cardi B vom Vorwurf der Körperverletzung frei.

Cardi B ist vom Vorwurf der Körperverletzung freigesprochen worden. Ein Geschworenengericht in Los Angeles wies den Anspruch der Klägerin auf Schadensersatz in Höhe von 24 Millionen US-Dollar zurück.

Klägerin sprach von körperlichen und seelischen Narben

Emani Ellis, die damals als Sicherheitsbedienstete tätig war, hatte die Rapperin nach einem Vorfall im Jahr 2018 verklagt. Sie arbeitete zu dem Zeitpunkt in dem Gebäude in Beverly Hills, in dem sich die Praxis von Cardi Bs Entbindungsarzt befand. Das berichtete „ABC News“.

Ellis warf ihr vor, Cardi B habe ihr mit einem drei Zentimeter langen Fingernagel in die Wange geschnitten und sie angespuckt. Der Angriff habe eine Schönheitsoperation erforderlich gemacht und ihr den Job gekostet, da der Promistatus der Rapperin unerwünschte Aufmerksamkeit auf sie gezogen habe, so „ABC News“ weiter. Sie behauptete weiter, der Vorfall habe bei ihr bleibende körperliche und seelische Narben hinterlassen.

Cardi B fühlte sich von ihr verfolgt

Cardi B, welche zum Zeitpunkt des Vorfalls schwanger war und die Schwangerschaft mit ihrem Ehemann Offset privat halten wollte, gab hingegen vor Gericht an, Ellis sei ihr gefolgt, habe sie mit einem Handy gefilmt und sich geweigert, ihr Raum zu geben.

Zeug:innenaussagen unterstützen die Rapperin

Unter den Zeug:innen in der Gerichtsverhandlung waren Cardi Bs Arzt David Finke und seine Rezeptionistin. Beide unterstützten die Aussagen der Rapperin. Vor Gericht gaben beide an, nie eine körperliche Auseinandersetzung beobachtet zu haben. Das Büro habe an diesem Tag früh geschlossen, um ihre Privatsphäre zu schützen.

Cardi B bedankt sich bei den Geschworenen

Das Gericht gab Cardi B Recht und wies den Fall ab. Nach der Urteilsverkündung bedankte sich Cardi B, gekleidet in einem schwarzen Outfit mit weißen Punkten und einer roten Schleife, in ihrer Stellungnahme vor dem Gericht bei ihren Anwälten, den Geschworenen und ihren Unterstützer:innen.

„Ich mache keine Witze. Selbst wenn ich auf meinem Sterbebett liege, schwöre ich bei Gott, dass ich es auch dort sagen werde: Ich habe diese Frau nicht angefasst“, zitiert sie „ABC News“. „Ich habe meine Hände nicht an dieses Mädchen angelegt. Ich hoffe, dass ich diese Sache hinter mir lassen kann“, so Cardi B.