Bryan Singer dreht ersten Film seit „Bohemian Rhapsody“
Nach Karrierekrise kehrt Bryan Singer als Regisseur zurück – Jon Voight spielt mit.
Bryan Singer, bekannt für „X-Men“, „Superman Returns“ und„The Usual Suspects“, hat heimlich einen neuen Film mit Schauspieler Jon Voight gedreht. Das meldet der „Hollywood Reporter“. Es ist seine erste Regiearbeit seit „Bohemian Rhapsody“, bei dem er 2017 wegen chaotischer Dreharbeiten und wiederholter Abwesenheiten vom Set gefeuert wurde. Der Film trägt derzeit noch keinen Titel. Er erzählt eine „Vater-Sohn-Geschichte“ vor dem Hintergrund der israelischen Besetzung des Libanon in den 70er oder 80er Jahren.
Karrierekrise und Rückkehr
Singer machte einst große Karriere in Hollywood, geriet jedoch negativ in den Fokus, als Anschuldigungen wegen sexuellen Missbrauchs öffentlich wurden. Nach seiner Absetzung bei „Bohemian Rhapsody“ drehte Dexter Fletcher den Film fertig. Singer behielt den Regie-Credit, doch seine Karriere stagnierte. Ein weiteres Projekt, „Red Sonja“, scheiterte nach erneuten Anschuldigungen gegen ihn. Die Regie übernahm schließlich Jill Soloway, und der Film wurde auf unbestimmte Zeit verschoben.
Konservative Position und Prominenter Cast
Jon Voight, der zuvor von Francis Ford Coppola für „Megalopolis“ gecastet wurde, wollte laut „Variety“ keine „woke Hollywood“-Produktion. 2025 ernannte Donald Trump ihn zusammen mit Sylvester Stallone und Mel Gibson zum „Special Ambassador“ Hollywoods.
Details zum Film
Der Starttermin und weitere Cast-Mitglieder stehen noch nicht fest. Die Handlung spielt in den 1970er oder 1980er Jahren im Libanon und erzählt eine persönliche Vater-Sohn-Beziehung vor politischem Hintergrund.
Singer lebt seit einigen Jahren in Israel. Dort arbeitete er an Dokumentarprojekten, in denen er die Anschuldigungen gegen sich thematisieren wollte. Der neue Film markiert seinen ersten Schritt zurück in die Regiearbeit, jedoch nicht zurück nach Hollywood.


