Bruce Willis kann nicht mehr sprechen und nicht mehr gehen

Die frontotemporale Demenz schreitet bei dem Schauspieler weiter voran. Seine Familie betont aber die tiefe emotionale Nähe, die weiter möglich ist.

Bruce Willis leidet an fortgeschrittener frontotemporaler Demenz (FTD), darüber gibt es seit 2023 Gewissheit. Was mit demenzbedingter Aphasie (sprachliche Einschränkungen) begann, hat sich längst zu massiven Einschränkungen von Kommunikations‑ und Mobilität weiterentwickelt.

Berichten aus den Jahren 2023 und 2024 zufolge ist der „Stirb langsam“-Star weitgehend sprachunfähig und liest nicht mehr. Obwohl seine Familie in den letzten Monaten keine konkreten Angaben zu seiner Bewegungsfähigkeit gemacht hat, gibt es Hinweise darauf, dass sich Willis nicht mehr eigenständig fortbewegen kann.

In einem Update aus dem April erklärte die Familie des Schauspielers, dass die Krankheit weiter fortschreite, Willis‘ Zustand aber stabil sei. Alle Angehörigen betonten, dass es eine anhaltende emotionale Verbindung gebe.

Familie von Bruce Willis will Fans teilhaben lassen

Derzeit gibt es keine weiteren Meldungen, aber die Familie des Schauspielers wiederholte mehrfach, dass sie mit der Situation transparent umgehen möchte, um die interessierte Öffentlichkeit über Veränderungen des Gesundheitszustands von Bruce Willis auf dem Laufenden zu halten.

Fakt ist: Der 70-Jährige ist vollständig auf die intensive Pflege seiner Familie angewiesen – seine Frau Emma Heming Willis, Ex-Frau Demi Moore und seine fünf Töchter kümmern sich gemeinsam um ihn. Das Posten gemeinsamer Bilder wird indes im Netz auch kritisch kommentiert. Die Frage, was ein würdevoller (öffentlicher) Umgang mit der Erkrankung von Willis‘ ist, kann kaum seriös beantwortet werden.

Tochter Tallulah beschrieb die Situation zuletzt so, dass die Familie den Schauspieler an dem Punkt abholt, an dem er gerade ist, was oft ohne Erwartung einer Art von Kommunikation geschehe.

Zu den fortgeschrittenen Symptomen der FTD gehören in der Regel der Verlust der Kontrolle über Blase und Darm, langsames, steifes Gehen und Schluckprobleme. Neben der Einschränkung von Sprache ist auch das Verhalten aufgrund von möglichen Persönlichkeitsveränderungen betroffen.