Können Beyoncé-Fans mit COWBOY CARTER (live) wenig anfangen?

Beyoncé präsentiert die Songs ihres Country-Albums nun auch live. Ausverkauft ist die Tour bisher nicht.

Der Start für die COWBOY-CARTER-Tour von Beyoncé verlief standesgemäß. Gigantische Show, überdimensionale Visuals und 37 Songs in der Setlist.

Für ihren Auftritt am Montag im SoFi Stadium in Inglewood, Kalifornien, holte die Sängerin sogar gleich die nächste Generation auf die Bühne. Ihre Töchter Blue Ivy und Rumi Carter wirkten bei der Performance mit und machten ihre Mutter – wie zahlreiche Bilder belegen – reichlich stolz.

Während Besucherinnen noch vor dem Konzert spekulierten, dass ein Tour-Shirt einen Hinweis auf die Veröffentlichung von ACT III sein könnte, legen andere, handfeste Fakten nahe, dass viele ihrer Fans nicht unbedingt Lust haben, COWBOY CARTER live zu hören.

Beyoncé auf Tour 2025: Deutschland nicht dabei

„TMZ“ meldet jedenfalls, dass es noch zahlreiche Tickets für die anstehenden Konzerte zu kaufen gibt. Auch für den ersten Gig im SoFi Stadium gab es bis kurz vor Beginn noch fast 4000 Karten. Re-Seller-Tickets gab es gar für nur 20 Dollar, wie die Boulevard-Seite herausfand.

Im Netz hagelte es dann auch ganz schön Häme für Beyoncé. Auf ihren „She Comming“-Kommentar auf Instagram vor dem Kick Off ihrer Tour (die Beyoncé nicht nach Deutschland, aber immerhin nach Paris und London führt), schrieben einige darunter: „No One Comming“.

Liegt es an den hohen Ticket-Preisen? Hat Queen Bey im Vergleich zu anderen Megastars an Zugkraft verloren? Eindeutige Gründe wird man nicht finden. Vielleicht liegt es am Album: Zwar stützt sich COWBOY CARTER auf den derzeit grassierenden Country-Trend und einen Grammy fürs „Beste Album“ gab es auch. Aber womöglich goutieren ihre Fans den Switch in diese Richtung weniger, als viele dies für möglich gehalten haben.

Und wer weiß, vielleicht ist dies auch nur die erste Skepsis vor einer Mega-Show, die innerhalb weniger Wochen ganz eigene Geschichten schreiben könnte – und sich dann, wie eigentlich fast alles, was Beyoncé anfasst, zu Gold entwickelt.