Bad Bunny löst Tinder-Boom während Puerto-Rico-Aufenthalt aus

Bad Bunnys Tour erhöht Tinder-Nutzung stark – San Juan wird digitaler Hotspot.

Bad Bunny sorgt nicht nur auf der Bühne für Aufsehen. Laut Daten der Dating-App Tinder hat die Konzertserie des puerto-ricanischen Superstars im Coliseo de Puerto Rico José Miguel Agrelot, auch genannt „El Choli“, der größten Indoor-Arena des Landes in San Juan, auch Auswirkungen auf die Plattformnutzung. Seit der Ankündigung der Konzerttour im Januar stiegen die Erwähnungen von Bad Bunny in Tinder-Profilen um fast 13 Prozent. Besonders auffällig: Männer nennen den Künstler um fast 200 Prozent häufiger in ihren Profilen als Frauen.

Deutlicher Anstieg der Swipe-Aktivität bei Tinder

Auch vor Ort auf der Insel zeigt sich der Trend deutlich. In Puerto Rico verzeichnete Tinder seit Juli einen Anstieg der Swipe-Aktivität um 35 Prozent. Noch stärker fiel das Plus bei der sogenannten Reise-Funktion aus, die es Nutzer:innen erlaubt, virtuell den Standort zu wechseln. Hier gab es ein Wachstum von 52 Prozent.

Die beliebtesten Herkunftsländer der virtuellen „Reisenden“ nach San Juan sind laut Tinder die Dominikanische Republik, Kolumbien und Spanien. Die USA wurden bei dieser Auswertung nicht berücksichtigt.

Musikauswahl auf Tinder wird beeinflusst

Die Popularität Bad Bunnys spiegelt sich zudem in der Musikauswahl der Nutzer:innen wider. Auf Tinder können Profile mit einer „Spotify-Anthem“ versehen werden, einem Song, der die eigene Persönlichkeit unterstreichen soll. In Mexiko, Spanien und Kolumbien ist Bad Bunny hier die unangefochtene Nummer eins. Besonders häufig gewählt werden Titel aus seinem aktuellen Album, darunter „DtMF“, „BAILE INoLVIDABLE“ und „NUEVAYoL“.

Mit seiner Tournee, die mittlerweile auch Fans außerhalb Puerto Ricos erreicht, treibt Bad Bunny also nicht nur Konzertbesucher:innen in Scharen ins „El Choli“, sondern verwandelt San Juan auch in einen digitalen Hotspot und in eine der gefragtesten virtuellen Reisedestinationen des Jahres.