Sex Pistols

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Die Sex Pistols waren eine britische Punk-Rock-Band und mitverantwortlich für das Aufblühen der Punk-Bewegung in Großbritannien. Sie wurden zu einem der größten Einflüsse auf das Genre.

Die Sex Pistols prägten mit ihren provokanten Texten und Live-Auftritten die Punk-Bewegung der späten 1970er-Jahre. Sie gelten als Ikonen ihres Genres und ihr einziges Album „Never Mind The Bollocks, Here’s The Sex Pistols“ als Meilenstein. Die zwei Dokumentationen von Julien Temple über die Bandgeschichte wurden ebenfalls zum Kult. 1979 lösten sich die Sex Pistols auf und spielten erst viele Jahre später vereinzelt noch Tourneen.

Die College-Freunde Steve Jones (Gesang), Paul Cook (Schlagzeug) und Warwick Nightingale (Gitarre) beschlossen 1973, mit gestohlenem Equipment eine Band zu gründen. 1974 stieß Glen Matlock (Bass) zu der noch namenlosen Gruppe, ein Jahr später wurde John „Johnny Rotten“ Lydon als Sänger rekrutiert.

Am 06.11.1975 hatten die Sex Pistols ihren ersten Auftritt und unterschrieben schon knapp ein Jahr später einen Plattenvertrag bei EMI. Die Plattenfirma zog die Single „Anarchy In The U.K.“ (1976) aufgrund eines skandalösen Fernsehauftrittes zurück und kündigte den Vertrag. So erging es den Sex Pistols auch bei der Firma A&M.

Sie fanden dann in Virgin einen Vertriebspartner, der die zweite Single „God Save The Queen“ noch rechtzeitig zum Thronjubiläum der englischen Queen veröffentlichte – mit Erfolg, denn der Song wurde Nummer Zwei der britischen Charts´und sorgte für viel Aufsehen. In der Folge mussten die Sex Pistols unter dem Pseudonym SPOTS in Großbritannien auftreten.

1977 erschien das einzige Album der Sex Pistols: „Never Mind The Bollocks, Here’s The Sex Pistols“. Single-Auskopplungen wie „Holidays In The Sun“ und „Pretty Vacant“ wurden Top-Ten-Hits. Auch das Album wurde trotz der bestehenden kontroversen Nummer Eins in den Album-Charts.

Anfang 1978 tourten die Sex Pistols durch die USA und Johnny Rotten verließ im Anschluss die Band. Der Rest der Sex Pistols löste sich am 17.01.1978 auf. Nachdem Julian Temple 1980 die Doku „The Great Rock’n’Roll Swindle“ veröffentlichte, gingen die Sex Pistols erst 1996 noch einmal auf Welttournee und spielten dann 2002 zum 50-jährigen Thronjubiläum der Queen. Im Jahr 2000 erschien mit „The Filth And The Fury“ eine weitere Dokumentation von Temple über die Bandgeschichte. 2006 wurden die Sex Pistols gegen ihren Willen in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen, lehnten aber die Teilnahme an der Zeremonie ab.
Zum 30. Jubiläum ihres Albums spielten die Sex Pistols 2007 fünf Auftritte, die von Julien Temple gefilmt wurden und unter dem Titel „Sex Pistols – There’ll Always Be An England“ als DVD herausgegeben wurden.

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