Marvin Gaye steht für Soul-Hymnen wie "How Sweet It Is (To Be Loved By You)" und "Sexual Healing" sowie seinen bedeutenden musikalischen Einfluss mit dem Beinamen "Prince of Soul" geehrt.
Marvin Gaye veröffentlichte während seines musikalischen Schaffens Soul-Klassiker, wie „Sexual Healing“, „I Heard It Through The Grapevine“, „Let’s Get It On“ und das Duett mit Tammi Terell „Ain’t No Mountain High Enough“. Gaye war maßgeblich am Erfolg des Labels Motown Records beteiligt und gilt als „Prince of Motown“ und „Prince Of Soul“. Er hatte großen Einfluss auf die Entwicklung von R’n’B, Doo Wop und Soul. Geboren wurde Marvin Pentz Gay 1939 in Washington D.C. Er sang schon früh im Schulchor und lernte während der Schulzeit Klavier und Schlagzeug zu spielen. Nach seiner Zeit bei der US-Luftwaffe trat er verschiedenen Doo-Wop-Gruppen wie The Rainbows bei. Seinem Nachnamen fügte er, so wie auch sein Bruder Frankie Gaye, in dieser Zeit das „-e“ hinzu, um sich von seinem Vater abzugrenzen. Nach einem Konzert in Detroit nahm Berry Gordy Jr. Marvin Gaye über Motown Records unter Vertrag, seinen ersten Solo-Singles erwiesen sich jedoch als Flopp. Erst ab dem vierten Versuch stellten sich kleinere Hits ein. 1963 gelang mit „Pride And Glory“ ein Achtungserfolg, doch Marvin Gaye zeigte sich unzufrieden mit seinem Image als Schnulzensänger. Sein Album „Together“ gelangte 1964 in die Charts und bis 1965 brachte er 39 Top-40 Songs heraus. Vor allem seine Duette mit Tammi Terell verhalfen ihm zu großen Ruhm, beispielsweise „Ain’t No Mountain High Enough“ und „Your Precious Love“ (1967). Mit dem Erfolg der Single „I Heard It Through The Grapevine“ schrieb er Musikgeschichte. Es wurde die bestverkaufte Veröffentlichung von Motown Records. 1971 veröffentlichte Marvin Gaye das Album „What’s Going On“, das zu einem der berühmtesten Soul-Alben der Geschichte avancierte und sich aufgrund der musikalischen Arrangements und politischen Texte deutlich von anderen Alben dieser Zeit abhob. Der Nachfolger „Let’s Get It On“ (1973), konnte an diesen Erfolg anknüpfen und sich ebenfalls in den Charts platzieren. „In Our Lifetime“ markiert das letzte Album von Marvin Gaye für für Motown. Gaye wechselte 1982 zu Columbia Records und veröffentlichte „Midnight Love“, das seinen bekanntesten Hit „Sexual Healing“ enthält. Für diesen Song erhielt Gaye mit einem Grammy Award ausgezeichnet wurde. Zunehmend mitgenommen von seiner Kokainsucht, zog sich Marvin Gaye 1983 in das Haus seiner Eltern zurück. Am 01.04.1984 wurde er von seinem Vater bei einem Streit erschossen. Posthum wurde Marvin Gaye 1987 in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen.
Mit seinem Live-Einsatz vor Gericht wollte er zeigen, wie schnell sich verschiedenste Tracks ähneln können, ohne das voneinander geklaut worden sein muss.
„Diese Songs und Künstler spiegeln den unermüdlichen Geist und die reiche Vielfalt Amerikas wider“, erzählt das Team von Joe Biden und Kamala Harris über die offizielle Playlist zur Amtseinführung.
Es gibt viele Vertreter des Souls, die uns ein Name sind, deren Musik wir feiern. Trotzdem fehlt der Zugang. Mit diesen Künstlern gelingt der Einstieg.
Das Gericht in Los Angeles verurteilte die beiden Musiker Pharrell Williams und Robin Thicke zu einer Millionenzahlung. Der Grund: Ihr gemeinsamer Hit „Blurred Lines“ sei in großen Teilen abgekupfert vom Song „Got to Give It Up“ des verstorbenen Soul-Sängers Marvin Gaye.
Da waren die Grenzen zwischen Hommage und Plagiat scheinbar ziemlich verwaschen: In erster Instanz verloren Robin Thicke und Pharrell Williams vor Gericht. Bei dem Rechtsstreit mit Marvin Gayes Familie geht es um den Song "Blurred Lines".
Mit eminemesquen Hip-Hop gelang Plan B ein Achtungserfolg. Das war ihm nicht genug. Also legte er nach: Soul mit Grime-Raps – das Eastend tanzt. Es war einmal ein Rapper aus Ost-London: Plan B, bürgerlich Ben Drews. Seine groben Beats begleitete er mit der Schrammelgitarre, seine Texte handelten vom cracksüchtigen Freund der Mutter und von rassistischen, […]
Harsche Botschaften in feinster klanglicher Verpackung – das war die Rezeptur, mit der Marvin Gaye mit What’s Going On aus der ihm überdrüssig gewordenen Rolle als samtstimmiges Sexsymbol der schwarzen Popmusik ausbrach und ihr eine neue musikalische und gesellschaftliche Perspektive eröffnete. Seit Gayes Bruder Frankie im Jahr 1967 traumatisiert von seinem Mihtäreinsatz in Vietnam in […]
Um was es hier geht, machen der erste und letzte Track klar. „Star/Pointro“ ist um ein Sample aus Sly Stones „Everybody Is A Star“ gebaut, „Why (What’s Goin On?)“ eine Hommage an Marvin Gaye. Es geht um Soul im HipHop. The Roots verstehen sich aber nicht als Bewahrer, sie heben den HipHop auf ein höheres […]
Nichts deutet daraufhin, dass der kleine Junge, der da am 13. Mai 1950 in Saginaw, Michigan, geboren wird, ein Weltstar werden könnte. Im Gegenteil. Das Baby ist von Geburt an blind. Bald schon zieht der kleine Steveland Morris, so sein bürgerlicher Name, mit der Familie nach Detroit. Und dort saugt er alle Musik in sich […]
Daß Jimi Hendrix zu seinen ganz großen Vorbildern zählt, verwundert nicht. Doch die Plattensammlung von Lenny Kravitz offenbart auch so manche Überraschung.
Was kommt dabei heraus, wenn man Elemente von Kraftwerk,T. Rex, Stereolab und Marvin Gaye zu einem einzigen Sound zusammenfügt? Falsch! Denn was Pascal Gabriel, Paul Stratham und Lisa Lamb unter dem Namen Peach abliefern, das ist alles andere als ein kopflastiges Kunstprodukt. Das anglobelgische Trio will mit seinem Album „Audiopeach“auf den Punkt bringen, was den […]
The Freedom of Speech: Seit sich die Landkommunen-HipHopper von Arrested Development aufgelöst haben, lebt deren Sprachrohr und Mastermind ein denkbar unspektakuäres, normales Leben, erholt sich vom Streß ausgedehnter Tourneen, kümmert sich um seine Familie und musiziert, wenn ihm gerade danach ist. Sein schlicht ‚Speech‘ (EMI) betiteltes Solo-Album entstand beinahe beiläufig. Im heimischen Studio ließ der […]
Der tiefe Griff in den reichen Fundus der schwarzen Musik hat sich gelohnt. Michael Franti, vormals 50 Prozent der Disposable Heroes Of Hiphoprisy und moralische Rap-Instanz, würzt sein soziales Engagement neuerdings mit einem gehörigen Schuß Soul. Von fern grüßen Legenden wie Curtis Mayfield und Marvin Gaye, Stevie Wonder und Sly Stone. Kaum zu überhören auch […]
Marvin Gaye war längst ein Star der „Motown“-Familie und auf vorderste Hitparaden-Plazierungen abonniert, als im Jahre 1970 ein traumatisches Erlebnis sein Leben nachhaltig veränderte. Während eines Konzertes brach seine geliebte Duett-Partnerin Tammi Terrell zusammen und starb wenig später an den Folgen einer Gehirntumor-Operation. Für Gaye brach eine Welt zusammen. Vom Alkohol notdürftig getröstet zog er […]
Promi-Kinder haben’s schwer Stets werden sie am Genius der übermächtigen Eltern gemessen — und gelten letztendlich doch nur als blasse Reproduktionen, die bekannte Namen und hilfreiche Verbindungen ausspielen. Auch Nona Gaye — Tochter des 1984 erschossenen Soul-Sängers Marvin Gaye — ist sich der Bürde bewußt. Doch mit ihrem Debütalbum »Love For The Future“ geht die […]
Zu einer Zeit, in der Nachrufe auf Marvin Gaye ausreichend zu sein scheinen, um angeschlagene Karrieren aus dem Feuer zu reißen (Erzähle mir einer, daß Diana Ross bei „Missing You“ klingt, als ob sie meint, was sie singt!), enthält sich ausgerechnet der Mann der Stimme, der Marvin beinahe alles zu verdanken hat: Frankie Beverly. Frankie […]
‚Abraham, Martin & John‘ ist für mich sein masterpiece! Sicher nicht unbedingt der Beweis seines stimmlichen Spektrums, aber eines der besten Beispiele, wie man einen Song nicht zersingt. Er behandelt die Noten sehr einfach, macht nie zuviel – und gerade das ist es, was mich an ihm so fasziniert. Marvin ist natürlich ebenso großartig bei […]
„Als Baptisten-Prediger hat Marvin Gaye sen. wahrscheinlich nicht mitgezählt, wie oft ihm das biblische Gebot ‚Du Sollst Nicht Töten‘ über die Lippen ging…“ So leitete das schwarze Magazin „Jet“ seinen Nachruf auf Marvin Gaye jr. ein, einen von vielen, die mir im Laufe der letzten Wochen in die Hände gefallen sind, einem der besseren, das […]
Und hier wieder die ME-Klatschspalte: Wenige Stunden, bevor Marvin Gaye Richtung Europa ins Flugzeug steigen wollte, nahm seine zweite Frau Jan das Baby und verließ den Soulmann. Der Arzt erklärte ihn daraufhin für unfähig, die geplante Euro-Tour durchzustehen. Marvin Gaye war in erster Ehe übrigens mit der Tochter von Motown-Boß Berry Gordy verheiratet. Über diese […]