„Sowas gab es noch nie“: Regisseur Matt Reeves über Batman-Fortsetzung
Der Regisseur Matt Reeves verrät, was er im Batman-Sequel anders machen will.
Nach dem großen Erfolg von Matt Reeves neuem „Batman“ (2022), war schnell klar, dass eine Fortsetzung folgen würde. Doch seit Ankündigung eines zweiten Teils hörte man lange nichts aus dem DC-Universum. Doch nun gab der Regisseur in einem Interview Informationen zur Fortsetzung des Erfolgsfilms bekannt.
The Batman: Neuinterpretation mit großem Erfolg
Die neue Version des DC-Filmklassikers war unter anderem deswegen so erfolgreich, weil Regisseur Matt Reeves einen anderen Fokus in seiner Erzählung legte. So rückte er etwa Batmans Rolle als Detektiv weiter in den Vordergrund und verlieh den Schurken von Gotham City eine charakterliche Tiefe. In einem neuen Interview mit Josh Horowitz verriet Reeves nun erste Details zur Fortsetzung des DC-Films.
So verriet er etwa, dass er sich von den herkömmlichen Bösewichten der Franchise entfernen wolle. Anscheinend soll im Sequel ein Schurke zu sehen sein, der „bisher noch nie in einem Film dargestellt wurde“.
Fokus auf neuen Schurken
Und obwohl Reeves nicht sagen wollte, um welchen Schurken es sich dreht, ließ er zumindest durchblicken, welche Faktoren seine Auswahl beeinflussten. Der Fokus sei stark darauf ausgerichtet gewesen, einen Charakter zu finden, der Robert Pattinson in seiner Hauptrolle nicht zu sehr in den Hintergrund drängen würde. „Wir haben einen Bösewicht gewählt, der sich mit dem beschäftigt, was er tut und der sich mit seiner Vergangenheit und seinem Leben befasst“, erklärte er.
Schon im ersten Teil gab es Hinweise auf den Joker, dargestellt von Barry Keoghan, der in der Fortsetzung womöglich eine deutlich größere Rolle einnehmen wird. Offiziell bestätigt ist bislang jedoch nur, dass Colin Farrell als Pinguin zurückkehrt. Außerdem ließ Reeves gegenüber Horowitz durchblicken, dass der zweite Teil den Batman-Charakter und die Rolle von Bruce Wayne auf eine Art und Weise erzähle, „wie es bisher noch nie gezeigt wurde“.
Frischer Anstrich im DC-Universe
Matt Reeves habe dabei aber nicht vor, lediglich die Entstehungsgeschichte des Batman aus der Perspektive des Bruce Wayne noch feiner zu erzählen. Ihn störe es viel eher, dass das Narrativ nach der Erzählung des Ursprungs oft nur aus den Geschichten der Schurken gestützt werde. Er wolle im zweiten Teil eine Balance zwischen der Geschichte von Wayne und dem bisher unbekannten Antagonisten schaffen. So sollen die klassischen DC-Filme einen frischen Anstrich erhalten.
Noch befindet sich die Fortsetzung in der Vorproduktion, das fertige Drehbuch von Matt Reeves und Matson Tomlin sei schon bei den entsprechenden Schauspieler:innen gelandet. Die Produktion soll im Frühjahr 2026 beginnen, der Kinostart ist für den 1. Oktober 2027 angesetzt.



