„Kill Bill“-Schauspieler Michael Madsen: Todesursache bekannt
Wie schon zuvor angenommen, ist der Schauspieler an einem Herzstillstand gestorben.
Am 4. Juli ist Michael Madsen gestorben. Der Schauspieler, bekannt aus Kultfilmen wie „Kill Bill“ und „Reservoir Dogs“, wurde an jenem Tag leblos in seinem Haus in Malibu aufgefunden. Er wurde 67 Jahre alt. Nun ist die offizielle Todesursache bekannt.
Herzstillstand mit mehreren Auslösern
Wie bereits zuvor durch seinen Manager Ron Smith bekannt gegeben, ist Michael Madsen an einem Herzstillstand gestorben. Wie aus seinem Totenschein hervorgeht, den „TMZ“ vom Gerichtsmediziner in Los Angeles erhalten hat, gab es mehrere Auslöser dafür.
Demnach handelte es sich um eine Kombination aus Herzmuskelschwäche, einer Erkrankung der Herzkranzgefäße und langjährigem Alkoholmissbrauch. Zudem spielte eine thromboembolische Erkrankung eine Rolle. Dabei entstehen Blutgerinnsel, die sich lösen und andere Gefäße im Körper verstopfen können.
Projekte kurz vor seinem Tod
Kurz nach Madsens Tod veröffentlichte sein Team ein Statement: „In den vergangenen zwei Jahren hat Michael Madsen beeindruckende Arbeit im Bereich des Independent-Films geleistet – darunter kommende Spielfilme wie ,Resurrection Road‘, ,Concessions‘ und ;Cookbook for Southern Housewives‘. Er freute sich sehr auf dieses nächste Kapitel in seinem Leben.“
Madsen habe außerdem die Veröffentlichung eines neuen Buches mit dem Titel Tears „For My Father: Outlaw Thoughts and Poems“ vorbereitet. „Michael Madsen war einer der ikonischsten Schauspieler Hollywoods und wird von vielen schmerzlich vermisst werden“, heißt es in dem Statement weiter.
Michael Madsen: Karriere mit Kultstatus
Der gebürtige Chicagoer prägte mit seiner Präsenz vor allem die Werke von Regisseur Quentin Tarantino. In „Reservoir Dogs“ (1992) spielte er den skrupellosen Mr. Blonde. In „Kill Bill: Vol. 2“ (2004) verkörperte er den abgehalfterten Killer Budd. Auch in „The Hateful Eight“ und „Once Upon a Time in Hollywood“ trat er auf.
Madsen war seit den 1980er-Jahren in über 300 Produktionen zu sehen. Dazu gehörten Klassiker wie „Thelma & Louise“, „Donnie Brasco“, „Species, Free Willy“ und „Sin City“. Auch im James-Bond-Abenteuer „Stirb an einem anderen Tag“ hatte er eine Nebenrolle.


