Billie Eilish zu den Plänen Israels: „Schrecklich!“

Den Leuten, die sauberes Wasser an Geflüchtete an der Küste Gazas verteilen, teilte sie mit: „Danke an alle Helden da draußen.“

Billie Eilish ist bekannt dafür, sich zu politischen und gesellschaftlichen Themen zu äußern. Die US-Sängerin nutzt unter anderem ihre Reichweite seit Jahren, um auf den Umweltschutz aufmerksam zu machen. Nun hat sie sich in einer Reihe von Instagram-Stories zu aktuellen weltpolitischen Ereignissen geäußert, insbesondere zum Nahostkonflikt.

Billie Eilish: Kritik an Zwangsumsiedlungsplänen in Gaza

In einer ihrer Stories teilte Eilish einen Nachrichtenclip des US-Senders „CNN“, der über Pläne des israelischen Außenministers Israel Katz berichtet. Laut „CNN“ beabsichtigt Katz, rund zwei Millionen Menschen aus dem Gazastreifen in den Süden Palästinas umzusiedeln – zunächst etwa 600.000 Palästinenserinnen und Palästinenser. Diese sollen in einer sogenannten „humanitären Stadt“ untergebracht werden, die auf den Ruinen von Rafah errichtet werden soll, de facto ein Auffanglager. Zu dem Video schrieb Billie Eilish: „Schrecklich.“

Die Angaben stimmen mit denen der „Tagesschau“ überein. Sie zitierte dabei den Militärkorrespondenten des israelischen Senders Kan, der erklärte: „600.000 Palästinenser sollen in diese Stadt kommen – und wer sie betritt, wird nicht mehr zurückkehren können.“

In einer weiteren Story repostete Eilish ein Video, in dem Aktivist:innen sauberes Wasser an Geflüchtete an der Küste Gazas verteilen. Dazu schrieb sie: „Danke an alle Helden da draußen.“

Awareness-Schaffen für Los Angeles und Texas

Neben ihrer Kritik an den Ereignissen im Nahen Osten schien Eilish auch für die Innenpolitik der USA Awareness schaffen zu wollen. In einem weiteren Instagram-Post teilte sie ein Video, das zeigt, wie die Heimatschutzbehörde einen Park in Los Angeles stürmt. Der Clip steht im Zusammenhang mit jüngsten Razzien in Kalifornien, die im Zuge der neuen US-Einwanderungspolitik stattfinden.

Auch zur Flutkatastrophe im US-Bundesstaat Texas, die sich um den 7. Juli ereignete, teilte Billie Eilish etwas. Dort kam es laut „Tagesschau“ zu schweren Überschwemmungen mit bislang über 160 Vermissten und mindestens 109 Todesopfern – darunter auch mehrere Kinder einer Sommer-Camp-Gruppe. Eilish gedachte der Opfer und teilte zusätzlich eine Hotline für mentale Unterstützung für Betroffene.