Black Sabbath live: Fans empört über Marilyn Mansons Videoauftritt

„Igitt, Marilyn Manson taucht im Sabbath-Stream auf“, fängt einer der Hass-Beiträge auf X an.

Am 5. Juli fand sie statt: „Back to the Beginning“, die letzte Show von Black Sabbath und Ozzy Osbourne. In Osbournes Heimatstadt Birmingham wurde die Band nicht nur musikalisch auf der Bühne verabschiedet, der Event fungierte auch als Hommage an ihr gesamtes Lebenswerk. Zahlreiche Künstler:innen erwiesen Ozzy und der Gruppe die Ehre – einige live vor Ort, andere per Videobotschaft. Ein Video-Beitrag sorgte besonders für Aufmerksamkeit und negative Gefühle bei Zuschauenden: Das Grußwort von Marilyn Manson.

Internet-Hate für Marilyn Manson

In seinem kurzen Video-Statement sagte Marilyn Manson: „Es ist mir eine große Ehre, über dieses Video hier zu sein. Und ich möchte dir gratulieren und dir sagen, dass ich dich sehr liebe, Ozzy.“

Genau diese Worte stießen vielen Leuten bitter auf. Der Grund: Die schweren Vorwürfe gegen den Musiker und die Plattform, die ihm mit dem Ausstrahlen dieser Nachricht gegeben wurde.

In sozialen Netzwerken machten viele Menschen ihrem Unmut Luft. Ein Nutzer schrieb via X: „Igitt, Marilyn Manson taucht im Sabbath-Stream auf. Scheiß auf den Typen, er ist ein verdammter Vergewaltiger.“ Ein anderer kommentierte: „Marilyn Manson auf dem Black-Sabbath-Stream, verpiss dich!“ Ein weiterer schlicht: „Marilyn Manson, geh weg!“ Ein Beispiel zu den Social-Posts hier:

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Die Vorwürfe und die Tour

Der Clip wurde etwa zwei Wochen nach der Absage von Mansons erster UK-Show im Rahmen seiner „One Assassination Under God Tour“ gezeigt. Der Gig wurde abgesagt nach öffentlichem Druck von Aktivist:innen und einem britischen Abgeordneten. In Berlin konnte er zuletzt am 16. Februar 2025 in der Columbiahalle ein Konzert spielen, am 17. November 2025 ist ein weiterer Auftritt in der Max-Schmeling-Halle geplant.

Zu den Vorwürfen gegen Marilyn Manson: Vier Frauen verklagten ihn wegen Vergewaltigung, sexueller Nötigung und Körperverletzung. Der Musiker weist alle Anschuldigungen stets zurück. Die Staatsanwaltschaft in Kalifornien stellte die Ermittlungen im Januar 2025 ein, die Taten seien zwar glaubwürdig geschildert, jedoch verjährt.