Bon Iver offenbart: So entstanden Taylor Swifts Folk-Alben wirklich
 
        FOLKLORE und EVERMORE sind wohl von Song-Demos einer anderen Band inspiriert sein. Hier mehr dazu erfahren.
Justin Vernon, Sänger und Mastermind von Bon Iver, gab in einem Interview Details zu Taylor Swifts Folk-Alben preis, an denen er beteiligt war. Ihre Songs stammten wohl von Demos für Big Red Machine.
 
        Swift hörte die Demos zunächst nur in einem Instagram-Livestream
2020 erschienen die beiden Alben FOLKLORE und EVERMORE von Taylor Swift, auf denen sich Songs aus der Zusammenarbeit mit Aaron Dessner und Kollaborationen mit Bon Iver befinden. Justin Vernon offenbarte nun in einem Gespräch mit Zane Lowe, dass die Ursprünge dieser gemeinsamen Tracks aus Demos stammen, die mal für ein Projekt mit Big Red Machine geplant waren. Unter diesem Namen veröffentlichen Vernon und Dessner als Duo seit 2018 Musik.
Während der Pandemie spielte Dessner Songskizzen in einem Instagram-Livestream, die er eigentlich auf einer Tour mit Bon Iver spielen wollte. „Ich glaube, wir mussten sie einfach teilen. Und Taylor hat es gehört“, erklärte Vernon. Er fuhr fort: „Nochmals, die ganze Ehre gebührt Taylor dafür, dass sie als Songwriterin hört, welche Musik sie machen will. Aber diese Songs sind Demos von Big Red Machine.“
Daraufhin entstand wohl eine, wie er es nennt, Zusammenarbeit von Genies. „Ihr Genie arbeitete mit dem Genie von Aaron Dessner, um die stärksten Texte und das stärkste Songwriting zu schaffen, die sie je hatte, wirklich. Und während dieses Prozesses habe ich einfach nur zugesehen, wie es passiert. Und für mich war es so, als würde Taylor unser ganzes Universum betreten. Natürlich gibt es niemanden, der größer ist, und wir haben uns alle vor ihr verbeugt“, so der 43-Jährige.
Dabei entstanden auch zwei Feature-Songs
Schließlich hatte dann Taylor Swift wohl die Idee eines Bon-Iver-Features. Vernon zufolge hatten Dessner, Joe Alwyn und Swift die Songs „Exile“ und „Evermore“ schon geschrieben und er „fügte ein paar kleine Teile hinzu“. Die Zusammenarbeit beschrieb der Musiker als sehr positiv: „Ich meine, es ist ein außergewöhnlicher Song und ein außergewöhnlich populärer Song aus gutem Grund. Aber es fühlte sich einfach so natürlich an und ich bin so dankbar für diese Gelegenheit, mit einer so erstaunlichen Künstlerin gearbeitet zu haben.“
Am 11. April veröffentlichte Justin Vernon mit Bon Iver das neue Album SABLE, FABLE. In der ersten Platte des Musikers seit sechs Jahren erzählt er unter anderem von verlorener Liebe sowie von der Hoffnung und Heilung, die darauf folgen.
 
                                             
                                                            

