Mark Eitzel – Music For Courage & Confidence
 
        Langsam wächst sich die Manie, große / kranke / obskure / unsterbliche / vergessene (Zutreffendes bitte unterstreichen) Songs nachzusingen, zum Fall für Amnesty International aus. Wer nennt die Namen, zählt die Versionen? Vor drei Jahren hat dieser Virus auch Mark Eitzel erwischt – zum Leidwesen seines Stammlabels, das sich weigerte, den Kram zu veröffentlichen, so dass erst jetzt usw. usf. Nach mehrfachem Genuss von MUSIC FOR COURAGE & CONFIDENCE neigt man dazu, der Plattenfirma Recht zu geben, angesichts eines ambitionierten, aber unausgegorenen Mixes aus Roots-, Lounge- und Vollsynthetikklängen, wobei letztere Culture Clubs „Do You Really Want To Hurt Me“ und „More More More“ [Andrea True Connection) zu kapitalen Rohrkrepierern geraten lassen. Bill Withers‘ „Ain’t No Sunshine ward schon öfter inspirierter gehört [zuletzt auf WOVEN HAND von David Eugene Edwards), „Help Me Make It Through The Nignt‘ von Kris Kristofferson kommt so leb- wie leidenschaftslos daher. Immerhin, drei Perlen schimmern inmitten all dieses Tands: Anne Murrays „Snowbird“ hebt ab gen Himmel, Curtis Mayfields „Move On Up“ groovt erdenschwer, Phil Ochs‘ „Rehearsals For Retirement“ rührt zu Tränen. Drei von zehn – das ergibt nach Rechnung des Schreibers Ihres Vertrauens nicht mehr als: 2,5
 
        www.newwestrecords.com
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