Dream Theater – Fallen Into Infinity
 
        Die Uhr ist abgelaufen, was nun? Was tut Salieri, wenn Mozart die Wiener Klassik begründet? Was treibt Elvis, nachdem die British Invasion einsetzt? Was macht Dream Theater in der Saison von Brit-Pop und Drum’n’Bass’n’Rock? Die süßeste Vergeltung war und ist allemal die Rache an der Musik. Und so perfektioniert das Heavy-Pathos-Quintett aus N.Y.C. seine tollkühne Schmelze aus Schnulze und Schwermetall. Getreu dem Grundsatz „Immer feste druff“ karambolieren barocke Breitsaiten über volle 78 Minuten mit gutartig grollenden Hardrock-Gewittern und sirrenden Synthie-Schwaden. Wenn gar noch Sänger James LaBrie sich dringlich als Vorstadt-Troubadour empfiehlt, liegen selbst Vergleiche mit Vorzeit-Sounds a la Journey ’94 nicht mehr fern. Wäre da nicht noch dieses unverkennbar exquisite Songwriting – und das Wissen, daß Spiritus Rector John Petrucci ein wirklich netter Kerl ist.
 
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