Francis Cabrel – Photos de Voyages
Unter dem Begriff „Songwriter“ werden Musiker und Komponisten zusammengefaßt, die textlich mehr zu sagen haben als musikalisch. Meist handelt es sich dabei um relativ scheue Damen und Herren, die mit ihrem einzigen Freund, einer abgegriffenen Gitarre, zurückgezogen in einer Dachkammer oder auf dem Land leben und erst im Zuge wachsender Popularität mit Bands in Berührung kommen.
Wie der Franzose Francis Cabrel, dessen PHOTOS DE VOYAGES trotz erheblicher Sprachbarrieren auch in Deutschland veröffentlicht wurden. Wer des Französischen mächtig ist, wird’s zu schätzen wissen: Cabrel formuliert Politisches und Privates ebenso geschmackvoll wie engagiert, zumindest geschmackvoller und engagierter, als die Arrangements seiner zehn neuen Songs ahnen lassen.
Da beschränkt er sich auf unauffällige, teils regnerisch-melancholische, teils westcoastig-sonnige Balladen, die allesamt nicht dazu angetan sind, auch die Masse der deutschen Hörer mit „oui/non/je t’aime „-Wortschatz zu überzeugen.
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